Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen.

Design

Freunde, ist das euer Ernst? Habt ihr einen Siebtklässler ans Gestalten gelassen? Weiss, grün, Pennergold, dazu alles recht blass und langweilig. Auch die alte Schriftart reisst da absolut gar nichts raus. Und das Gekröse am Hals ist auch mehr Schein als Sein. Immerhin unterstütze ich mit dem Bier den Thüringer Wald. Saufen für den Regenwald auf Ostdeutsch...oder so.

Bieraussehen

Die Schaumentwicklung ist mäßig, die Schaumkrone doch relativ grobkörnig. Insgesamt hält die ganze Sache auch nicht sehr lange, nur ein kleiner Rest bleibt bestehen. Farblich macht es mit einem knackigem Goldgelb nichts verkehrt.

Geruch

Für ein Pils riecht es wenig herb, sondern lässt dem Malz recht viel Platz. Riecht etwas floral und erinnert an Bauernhof. Allerdings wirkt das Malz ein wenig hart.

Geschmack

Uh, ist das floral. Richtig blumig-strohig präsentiert sich das Bier im Mittelteil. Der Hopfen schmeckt wie frisch geerntet und sorgt im Abgang für ein feinherbes Aroma, das Minimal an Pfefferminze erinnert. Hier kommt der Saazer Hopfen wirklich gut zur Geltung. Das Wasser ist dabei ganz in Ordnung. Die Rohstoffe wirken hier wirklich relativ hochwertig, der Geschmack ist nicht wirklich norddeutsch herb, sondern hat seinen ganz eigenen Charakter.

Fazit

Ein anderes Pils, das trotzdem überzeugen kann.