Müller’s Malz

Autor
visch
Erstellt
Freitag, 07. Februar 2014
Bewertung des Tests
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Müller’s Malz
  • Biersorte
    Malzbier
  • Alkoholgehalt
    0,0 %
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Nein
  • Brauerei
    Privatbrauerei Pinkus Müller
  • Stadt
    Münster
  • Land
    Deutschland
  • Besonderheit
    Biologischer Anbau
  • Zutaten: Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Zucker, Kohlensäure, Naturhopfen

     

     

    Design

     

    Das Bier ist in einer kleinen 330ml-Flasche abgefüllt. Das Etikett ist nostalgisch gestaltet, was insbesondere durch Beige- und Brauntöne erreicht wird. Abgedruckt sind die Fotos eines Teils der Familie Müller. Dabei scheint es sich um die leitenden Persönlichkeiten aus den einzelnen Generationen zu handeln. Zentral positioniert ist ein Bild der „Bierbrauerei u. Malz-Fabrik mit Dampfbetrieb“. Das Markenlogo ist ziemlich unkonventionell, wahrscheinlich ist es auch aus vergangenen Tagen. Der Kronkorken wird auch mit diesem Logo geschmückt. Die Flasche macht wirklich etwas her.

     

    Aussehen

    Die Schaumbildung ist mittelprächtig, wobei eine cremige, leicht bräunlich gefärbte Blume entsteht. Nach der Zurückbildung wird die Flüssigkeit von einem zähen Schaumteppich bedeckt.

    Die Farbe der flüssigen Phase ist für Malzbierverhältnisse ungewöhnlich hell, was mir insbesondere beim Einschenken auffällt. Im Glas ergibt sie sich zu einem kräftigen orange, das leicht ins rot übergeht. Das Bier besitzt eine harmonische Trübung.

     

    Geruch

    Der Geruch ist in erster Linie – wie soll es auch anders sein – malzig. Beim Öffnen liegt anfangs eine ordentliche Portion Süße in der Luft, die an Honig erinnert. Im nächsten Moment ist sie verflogen und der Eindruck ist rauchig. Im Glas entfaltet sich wieder mehr malzige Süße.

     

    Geschmack

    Der Antrunk ist frisch, leicht und leicht süßlich.

    Im Mitteltrunk kommt die Süße deutlicher zum Vorschein, allerdings nicht so, dass man sie intensiv nennen könnte. Sie wirkt äußerst natürlich. Dazu kommt eine rauchige Note. Der Körper ist mittelmäßig, liegt aber weich auf der Zunge.

    Im Abtrunk fällt wieder nach weiche Brauwasser mit mittlerem Volumen auf. Das Malzaroma ist angenehm, haut einen aber nicht gleich um. Es ist leicht rauchig, fein-süßlich und schmeck unter anderem nach Honig, Rosinen und Karamell. Nach dem ersten Abklingen setzt geringfügig Herbe ein. Zum Ende hin wird’s ziemlich trocken.

     

    Fazit

    Dieses Bier besitzt einen milden Charakter, was sicherlich dem Einsatz von Bio-Rohstoffen geschuldet ist. Der Geschmack erscheint dadurch sehr natürlich und gefällt mir ziemlich gut. In Sachen Intensität wird es demnach von anderen Malzbieren klar übertroffen. Trotz verminderter Intensität verfügt es über eine tolle Geschmackstiefe. Die herausgeschmeckten Aromen konnte ich nicht alle benennen. Trotzdem könnte der Körper etwas ausgefüllter sein, was die Geschmacksstärke vergrößern würde. Insgesamt ist dieses Bier sehr bekömmlich und eine prima Erfrischung für Zwischendurch.

  • Design
    2+
  • Bieraussehen
    3+
  • Geruch
    2-
  • Geschmack
    2+
  • Gesamtnote
    2
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