Damm Voll

Autor
Wolf
Erstellt
Donnerstag, 05. Dezember 2013
Bewertung des Tests
(4 Stimmen)
Aufrufe
9194 views
Damm Voll
  • Biersorte
    Märzen
  • Alkoholgehalt
    7,2%
  • Behältnis
    Dose
  • Reinheitsgebot
    Nein
  • Brauerei
    S.A. Damm
  • Stadt
    Barcelona
  • Land
    Spanien
  • Besonderheit
    -
  • - das Voll Damm Doble Malta kommt nicht von der Mittelmeerinsel, vielmehr soll es auf deutsch so viel wie „doppeltes Malz“ bedeuten. Auf der Homepage des Bieres lese ich, dass es in Deutschland mit einem Märzen, also einem untergärigem Lagerbier, vergleichbar ist. Charakteristisch für ein Märzen ist, dass es einen erhöhten Alkoholgehalt, wie bei diesem Bier auch, hat.
    - Die äußere Gestaltung gefällt mir persönlich sehr, allerdings wusste ich zu Beginn nicht, ob es wirklich Bier ist, was hier vor mir steht. Die völlig schwarze, mit alten Schriftzügen verzierte Dose, könnte genauso auf ein Whiskey-Cola-Getränk schließen.
    - Wie bei spanischen Bieren üblig, beinhaltet dieses Bier Stabilisatoren. Zudem ist das bei südländischen Brauern beliebte Mais enthalten. Der Malzgehalt beträgt bei diesem Bier 17,7%, was mir schon etwas Angst macht, da mir Hopfenlastige Biere in der Regel besser schmecken.
    - Öffnen verläuft sehr leise, der Rauch ist gering. Was auffällt ist, dass ein starker malziger Geruch mir in die Nase steigt, obwohl das Bier einige Zentimeter von mir entfernt steht. Ich bewerte es aber positiv.
    - Der Geruch an der Dose dagegen ist anfänglich angenehm herb. Nach und nach kommt eine leicht süße Note durch.
    - Der Antrunk wird vom Malz bestimmt. Dieser ist aber nicht penetrant. Der Abgang ist dann eher süß-herb. Insgesamt ein eher trockener erster Schluck.
    - Das Bier besticht nicht durch den erwartet hohen Malzgehalt, sondern eher durch die bei dem Alkoholgehalt zu erwartende Süße
    - Im Mittelteil wird das Bier insbesondere im Abgang ziemlich süß.
    - Bier nimmt Schluck für Schluck an Süße unproportional zur Qualität zu. Wird immer schwieriger zu trinken. Genuß ist es bei weitem nicht mehr.
    - Hin und wieder versucht sich auch mal der Hopfen durch die Enge der Süße durchzukämpfen, leider gelingt es ihm kaum.
    - Im letzten Schluck treffen sich Hopfen, Malz und Süße und vermengen sich zu einer merkwürdigen Komposition – unangenehm.
    - Fazit: Bier wird von Schluck zu Schluck süßer und damit schlechter.

    Fazit: 4-
    Wolf, 22.07.2008

  • Design
    2-
  • Bieraussehen
    3-
  • Geruch
    3-
  • Geschmack
    5+
  • Gesamtnote
    4-
Share this post
FaceBook  Twitter