- Das Radler, ein erfrischendes Sommergetränk, das dem Bier einen Frischekick geben soll. Das Mischungsverhältnis ist gewöhnlich 50% Bier und 50% Zitronenlimonade. So auch beim Warsteiner Radler.
- Die Flasche entspricht der Corporate Identity von Warsteiner.
- Beim Öffnen steigt so gut wie kein Qualm auf und der Geruch ist neutral, leicht zitronig. Pilsgeruch ist nicht vorhanden.
- Das Radler sieht etwas heller aus als ein typisches Pils und hat einen sehr hohen CO2 Gehalt. Die sehr grobkornige Schaumkrone ist schnell verschwunden, was wohl an der künstlichen, der Limonade zugesetzten, Gärungskohlensäure liegt.
- Der erste Schluck ist angenehm, nicht zu zitronig, Bier ist aber nur schwer rauszuschmecken.
- Der Gehalt an Kohlensäure nimmt rasch ab, was sicher aber nicht auf den Geschmack auswirkt.
- Für meinen Geschmack ist die Limonade zu intensiv, das Warsteiner ist nicht rauszuschmecken. Es schmeckt aber nicht zu künstlich.
- Ein drittesmal zur Kohlensäure: Sie wirkt komplett künstlich hinzugefügt und kann nicht dem Bier zugeordnet werden. Sie brennt sogar leicht auf der Zunge. Ein selbsthergestelltes Radler sieht anders und natürlicher aus.
- Der Geschmack ist konstant gleich, auch der letzte Schluck schmeckt ähnlich, wenn auch angenehm bieriger.
- Insgesamt ist das Radler eines der besseren, nicht vergleichbar mit dem zusammengepanschten Billigradler vom Discounter.
- Bierliebhaber sollten allerdings das Radler selber zusammenmixen, da beim Warsteiner der Zitronengeschmack doch zu sehr dominiert.

Fazit: 3+
dersepp, 24.06.2008