Crew Republic Roundhouse Kick Imperial Stout

Autor
BrausePaul
Erstellt
Freitag, 29. August 2014
Bewertung des Tests
(2 Stimmen)
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Crew Republic Roundhouse Kick Imperial Stout
  • Biersorte
    Stout
  • Alkoholgehalt
    9,2%
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Ja
  • Brauerei
    CREW Ale Werkstatt GmbH
  • Stadt
    München
  • Land
    Deutschland
  • Besonderheit
    -
  • Design:
    Wie für ein Craftbier typisch ist das Design stilvoll und flippig. Nett sind hier die passenden Details. Auf dem Flaschenhals ist ein Martial Arts Kämpfer abgebildet, darunter der Schriftzug Roundhouse Kick, der sofort mein Interesse geweckt hat. Besagter Typ ist auch auf dem Kronkorken abgebildet. Als Symbol verwendet die Crew Republic Brauerei eine Hopfendoldenhandgranate, die auf ein intensives Geschmackserlebnis vermittelt. Auf dem Rücketikett sind die Zutaten hinsichtlich der verwendeten Hopfen- und Malzsorten detailliert aufgezählt. Der Kracher hier ist aber die Beschreibung des Bieres:

    "Ein ruhiger Abend am Kamin, das Holz knistert, die Flammen tanzen. Und dann ein Tritt Mitten ins Gesicht! Roundhouse Kick Imperial Stout! gebraut für alle, deren Geschmacksnerven nie genug bekommen können! Eine wahre Malz- und Hopfenbombe - Schwarz wie die Nacht und explosiv wie Dynamit!"

    Der Humor war gut genug, um meine Neugierde zu wecken. Und macht natürlich Durst.

    Geruch:
    Der erste Geruchseindruck ist extrem hochwertig. Es riecht frisch, Malz und Hopfen sind sehr klar und differenziert zu erriechen. Das Malz hat ein sehr starkes Röstaroma, mit Eindrücken von Kaffee, Schokolade und einer leichten Karamellnote. Der Hopfen riecht fruchtig und hält sich dezent im Hintergrund. Insgesamt ist das Aroma eher süßlich und leicht bitter, die Fruchtnote hält sich im Hintergrund. Die hohe Qualität des geruchs macht richtig Durst.

    Aussehen:
    Hinsichtlich der Farbe hält die Beschreibung ihr Wort. Die Farbe ist Pechschwarz und wirkt wie Öl. Die Schaumkrone bildet sich zunächst dick aus und besitzt eine feinporige Textur. Farblich ist sie leicht bräunlich verfärbt. Für ein Imperial Stout hält sie sehr lange und bildet im Anschluss einen sehr schönen Schaumteppich. Das Aussehen wirkt sehr bedrohlich und macht noch mehr Durst.

    Geschmack:
    Der erste Schluck ist auch direkt die Definition von Vollmundigkeit. Das Bier breitet sich sofort im Mundraum aus und ist extrem cremig. Im Antrunk schmeckt man zunächst nichts, bevor der besagte Tritt in die Fresse kommt. Es wird sehr extrem röstig durch das Malz mit einem starken Aroma von Kaffee, im Hintergrund Karamell. Danach setzt der Hopfen ein, der einen sehr stark herben und bitteren Geschmack verursacht. Positiv ist hier, dass die Bitterkeit nicht nach schlechtem Alkohol schmeckt, was bei Bieren in dieser Kategorie keine Selbstverständlichkeit ist. Der Nachgeschmack ist langanhaltend und angenehm, schmeckt nach Kaffee und einer leichten Note Maggi. Obwohl das Aroma sehr intensiv ist, ist das Bier nicht so schwer wie eine Mahlzeit und für diese Sorte extrem süffig. Im Mundraum breitet sich eine leicht saure Note aus, die aber für eine harte Malzbombe noch im angenehmen Bereich ist. Im Verlauf ist noch eine dezente, fruchtige Hopfennote zu erschmecken, die an Mandarine erinnert.

    Fazit:
    Ein handwerklich sehr gutes Russian Imperial Stout, welches bis jetzt das süffigste aus dieser Kategorie ist. Das einzige was fehlt sind Alleinstellungsmerkmale hinsichtlich der Aromen. Aber wer in den Bereich Russian Imperial Stouts einsteigen will, greift hier definitiv zu.

     

  • Design
    1-
  • Bieraussehen
    1-
  • Geruch
    2+
  • Geschmack
    2+
  • Gesamtnote
    2+
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