Allgemeines
Biersorten
Vielanker Schwarz
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BiersorteSchwarzbier
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Alkoholgehalt5,5 %
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BehältnisGlasflasche
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ReinheitsgebotJa
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BrauereiVielanker Brauhaus
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Brauereilink
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StadtVielank
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LandDeutschland
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Besonderheit-
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Test von von Kulle, Montag, 23. Dezember 2013
Design
Vielanker Schwarz kommt schlicht und ansprechend daher. Das Logo - ein schwarzer Ork mit Krone - ist recht eigenwillig aber passt zum Provinz-Bier Vielanker. Die Flasche besitzt einen schönen Bügelverschluss ohne Aufdruck. Der Beschreibungstext ist nett: "... wo Rinder noch Auerochsen und Weisen noch Kräuterwiesen sind. Aus dem schönen Vielank in Mecklenburg-Vorpommern." Das hat klasse!
Note 2
Geruch
Beim ersten Öffnen ist ein mächtiges "Plöpp" zu vernehmen. Dunkel-malziger Geruch strömt in meine Nase. Leicht modrig, also sehr natürlich. Man kann die Auerochsen, deren Ställe und die Kräuterwiesen förmlich riechen. Nach ein paar Sekunden wird der Eigengeruch schwächer. Auch aus dem Glas ist nicht viel zu riechen. Angenehm und dezent.
Note 2-
Aussehen
Vielanker Schwarz besitzt einen fast perfekten Schwarzton. Da geht kein Licht durch. Ein typisches, volles Schwarzbier. Auch die Krone kann etwas: Sie ist sehr gleichmäßig, schön feinporig und langlebig. Farblich halbmatt baut sie sich langsam ab.
Note: 2-
Geschmack
Auch geschmacklich überzeugt das Schwarze aus Vielank. Nach einem unerwartet scharfen Antrunk macht sich ein sehr natürlicher, ungefilterter Geschmack ohne die für Schwarzbier typische Malzbetonung breit. Geschmacklich hält das Bier genau was das Etikett verspricht: Naturbelassen. Der Mittelgang liefert dann das heißbegehrte Malz. Der Abgang ist gar salzig-prickelnd. Der Nachgeschmack ist wässrig-mild. Da ist wirklich alles dabei. Ein typisches industrielles Schwarzbier ist das freilich nicht, eher ein malziges Naturbier. Vielanker Schwarz macht durchaus Spaß, aber die ausgeprägte Naturnote verlangt dem ungeübten Trinker einiges ab.
Note: 2
Abschluss
Nach einigen Schlücken steht für mich fest: Das Bier muss behutsam kennen gelernt werden. Es dauert etwas bis ich es lieben lerne. Vielanker Schwarz steht kaum ab, bleibt geschmacklich konstant. Beim Heranführen des Glases an die Mund- und Nasenpartie sind die Vielanker Kräuterwiesen deutlich zu riechen. Natürlich, ungewohnt, mysteriös. Macht Lust auf Mehr. Mit Natürlichkeit und speziellem Charakter wird oft geworben, doch selten wird das Versprechen wirklich eingehalten. Hier haben wir einen solchen seltenen Fall. Zu empfehlen!
Gesamtnote: 2-
Test von von visch, Samstag, 02. November 2013
Design
Das Flaschendesign macht einen vergleichsweise unscheinbaren Eindruck. Das Etikett besitzt einen schlichten Aufbau und verzichtet auf Verschnörkelungen. Auf dem Etikett der Rückseite wird die Region beschrieben, in der die Brauerei beheimatet ist. Es wird darauf hingewiesen, dass großer Wert auf eine naturbelassene Produktion gelegt wird.
Note: 4+
Aussehen
Eingeschenkt im Glas entfaltet sich eine ausgeprägte Schaumkrone, die sehr feinporig strukturiert ist. Das Bier ist sehr dunkel, es lässt sich nicht durchschauen. Es besitzt einen leicht roten Farbstich.
Note: 2+
Geruch
Der Geruch ist stark malzig, etwas bitter, leicht fruchtig-süß und ein wenig muffig.
Note: 3+
Geschmack
Der erste Schluck überrascht durch ein extrem weiches Brauwasser. Das Bier hat einen stark ausgeprägten Körper. Geschmacklich ist das Bier sehr mild einzuordnen, Herbe ist kaum vorhanden. Das Malz ist wie für ein Schwarzbier üblich die dominierende Komponente. Im Abgang macht sich ganz leicht ein wenig Süße bemerkbar. Der Nachgeschmack ist sehr angenehm und bleibt relativ lange vorhanden.
Note: 2+
Fazit
Geschmacklich ist das Bier ziemlich ausgewogen, in keinerlei Hinsicht extrem, was mir gut gefällt. Es ist keine besondere Geschmacksveränderung nach längerem Abstehen wahrnehmbar.
Gesamtnote: 2
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Design3+
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Bieraussehen2
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Geruch3+
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Geschmack2+
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Gesamtnote2