Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Bitterhopfen, obergärige Hefe.

Info

Das Bier wurde am 13.08.2015 abgefüllt, ist jetzt also schon 5 1/2 Jahre in der Flasche und hat sich dementsprechend weiter ausgereift.

Design

Klassisch fpr die Brauerei in schwarz und weiß. Nicht aufregend, finde es aber dennoch nicht verkehrt.

Bieraussehen

Man sagt, dass sich Barley Wines durch ihren festen Schaum auszeichnen. Hier entsteht leider so gut wie keiner und der, der entsteht, ist extrem grob. Farblich ist das Bier zwischen rot und braun anzusiedeln. Zudem ist es trüb, viele Hefeteilchen schwirren durchs Glas.

Geruch

Stark vergoren, Trockenfrüchte, ähnelt ein bißchen Sake. Im Glas ebenfalls sehr vergoren, Trockenfrüchte, leicht sprittig, minimaler Hopfeneinklang. Es ist schwer, dies einzuordnen, wirklich ansprechend riecht es nicht.

Geschmack

Sehr lasch, kaum rezent, dafür extrem vollmundig vom ersten Schluck an. Sofort haut das Malz mit voller Breitseite rein, dabei ist es sogar relativ röstig. Zusätzlich sorgt das Malz für eine extreme Süße, sodass man sich eigentlich nicht vorstellen kann, dass kein Zucker zugesetzt wurde. Zusätzlich erkennt man einige Trockenfrüchte. Der Abgang ist recht bitter und von guter Länge, ansonsten hält sich der Hopfen aber eher zurück. Den extrem hohen Alkoholgehalt spürt man nicht so extrem am Gaumen, es wirkt nicht wirklich sprittig, das vollmundige Fundament spricht aber für sich. Insgesamt ein schweres, komplexes Bier, dass aber durchaus interessant ist und gar nicht mal so unsüffig erscheint. Nach dem Bier sind die Lampen aber natürlich an.

Fazit

Komplexer, dennoch überraschend gut trinkbarer Barley Wine.