Wuppertaler Brauhaus Weizen hefetrüb

Autor
Bob
Erstellt
Sonntag, 11. Dezember 2016
Bewertung des Tests
(3 Stimmen)
Aufrufe
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Wuppertaler Brauhaus Weizen hefetrüb
  • Biersorte
    Weizen
  • Alkoholgehalt
    5,4 %
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Ja
  • Brauerei
    Wuppertaler Brauhaus GmbH
  • Stadt
    Wuppertal
  • Land
    Deutschland
  • Besonderheit
    -
  • Heute im Test: Wuppertaler Brauhaus Weizen hefetrüb

    Design:

    Das Design wirkt auf den ersten Blick ein wenig überladen: Alle Buchstaben sind voll von Schnörkeln, die Etiketten strotzen vor Gold. Soll hier eine edle Wirkung erzielt werden? Was aber (vorerst) für das Bier spricht, ist die Bügelflasche; mehrere Flaschen können im Holzrahmen erworben werden. Die Betonung liegt hier auf „vorerst“, da sich beim Einschenken der große Nachteil einer Bügelflasche in Kombination mit einem Weizen zeigt. Das typische Flasche-ins-Glas-stürzen fällt hier leider flach, man muss also ein wenig Geduld mitbringen. Leider somit nur eine 3.

    Aussehen/Geruch:

    Beim Einschenken entwickelt sich im Glas eine wahre Explosion an Kohlensäure und man fragt sich, ob man vom Frühstück noch Reste von Kopfschmerztabletten im Glas hatte, die sich da munter sprudelnd auflösen. Es entwickelt sich aber - dank Bügelflasche aber eben nur mit viel Geduld - ein dunkelgelbes Bier mit einer sehr schönen Hefetrübung. Dazu gibt es eine sehr feinporige und gleichmäßige Schaumkrone, die sich auch recht lange hält. Das gibt eine 2 +.

    An der leichten Geruchsnote von Banane merkt man schon beim Einschenken, dass man ein Hefeweizen vor sich hat. Dazu gesellt sich ein bisschen Zitrusduft, der immer mehr in Richtung frischer Apfel tendiert. Das Bier wirkt an dieser Stelle sehr erfrischend und macht ziemlichen Durst. Glatte 2.

    Geschmack:

    Zu Beginn erfährt man hier eine recht kräftige Malznote mit leichter Herbe. Das widerspricht erstmal der Erwartung eines sehr spritzigen Bieres und wirkt eher schwer im Mund. Dazu kommt der typische Akzent von Banane. Im Trinkverlauf entwickelt sich immer mehr eine angenehme Säure, die recht stark an den typischen Granny Smith-Apfel erinnert. Sobald das Bier ein wenig gestanden hat und etwas wärmer wird, entwickeln sich eher süße Akzente, die entfernt an Schokolade, vor allem aber - in Kombination mit der leichten Säure - an Cranberries erinnern. Im Abgang allerdings wirkt das Bier etwas trocken. Insgesamt gibt das „nur“ eine 3 +.

    Fazit:

    Dieses Bier bringt einen wahren Obstsalat mit sich: Die am Anfang erwartete Erfrischung stellt sich zwar nicht unbedingt ein, aber dieses große Spektrum an Früchten, die sich im Trinkverlauf zeigen, hat schon etwas für sich. Und mal ehrlich? Eine Erfrischung durch ein Weizen braucht man nach einer Bergtour oder beim Ski fahren. Beides ist in Wuppertal nur eingeschränkt zu empfehlen, also hier nur zweitrangig. Der einzige wirkliche Nachteil ist hier wohl nur die Bügelflasche. Wer also etwas Geduld mitbringt, kann hier ein Bier trinken, dass die Geschmacksnerven erfreut. Insgesamt also sicher eine Empfehlung und außerdem eine 2 -.

    Bob, 11.12.2016

  • Design
    3
  • Bieraussehen
    2+
  • Geruch
    2
  • Geschmack
    3+
  • Gesamtnote
    2-
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