Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe.

Design

Die mächtige 0,75 Liter-Flasche ist schon eine Erscheinung. Über die Tonflasche kann man natürlich streiten, meinem Kollegen Strasser hat sie beim Delirium Tremens überhaupt nicht zugesagt (Note 6), ich hingegen finde sie ganz annehmbar. Der rosa Elefant in Hochglanz mit der Weihnachtsmütze ist nett gestaltet. Die Schriftart erinnert mich allerdings eher an Indien oder den Orient. Ein Bier mit Korkenverschluss bekommt man auch nicht alle Tage vorgesetzt.

Bieraussehen

Der Korken plöppt, es raucht und dann schießt eine Fontäne aus der Flasche. Meine Hose, der Boden, der Tisch und mein Mobiltelefon sind nass. Dabei wurde das Bier aufrecht und ruhig gelagert. Im Glas entsteht dann dementsprechend viel Schaum, der wie ein Teppich cremig im Glas steht. Im Glas ist es dann sehr trüb und dunkel mit einem wunderschönen Rotstich. Wäre die Explosion nicht, würde es rein äußerlich echt was hermachen.

Geruch

Ein dezenter Alkoholstich kann das Weihnachtsbier nicht verbergen. Trotzdem riecht es nicht ganz so muffig wie andere Biere dieses Kalibers. Süßlich-fruchtig riecht es, Erdbeere ist zu vernehmen. Für 10% durchaus angenehm in der Nase.

Geschmack

Überraschend weich im Antrunk, dann schlägt das Malz mit voller Seite zu. Sehr schwer ist es, vollmundig, leicht süßlich und fruchtig. Trotzdem hält sich der Alkohol am Anfang zurück, auch wenn die Fülle klar erkennbar ist. Der Abgang zeigt dann zu meiner Überraschung leicht herbe Tendenzen. Auch wenn die malzig-alkoholische Note zum Ende hin zunimmt, gehört es zu den besseren Vertretern des Strong Ales. Trotzdem reicht eine Flasche am Abend locker, denn die Lampen gehen schon an.

Fazit

Die mächtige Weihnachts-Variante.