Meantime Chocolate Porter

Autor
BrausePaul
Erstellt
Freitag, 26. September 2014
Bewertung des Tests
(2 Stimmen)
Aufrufe
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Meantime Chocolate Porter
  • Biersorte
    Porter
  • Alkoholgehalt
    6,5%
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Nein
  • Brauerei
    Alastair Hook
  • Stadt
    London
  • Land
    England
  • Besonderheit
    -
  • Design:
    Ins Auge sticht sofort die ungewöhnliche Flaschenform, die eher an ein Picollo erinnert. Die Etiketten sind sehr schlicht gestaltet, wirken aber dadurch etwas edler. Auch  hier wird mir Gold / Bronze gearbeitet, wirkt aber im Gegensatz zu vielen deutschen Bieren aber nicht billig. Auf der Rückseite wird auch der Geschmack des Porters beschrieben. Der insgesamt gute Eindruck wird durch den mattschwarzen Kronkorken abgerundet.

    Aussehen:
    Sehr schwarzer Bierkörper, der keine Einblicke auf die Karbonisation gewährt. Die Schaumkrone ist zunächst sehr dick und wirkt sehr fluffig. Sie ist recht langlebig und selbst der verbleibende Schaumteppich ist ziemlich dick. Das Aussehen macht definitiv Durst.

    Geruch:
    Der Geruch ist recht intensiv und wirkt sehr frisch. Das Malz dominiert hier die Geruchsbildung, gibt aber keine Röstaromen her. Stattdessen bekommt man eine dezente Note von Mokka und Kakao geboten. Stark im Vordergrund ist hier das Schokoladenaroma, welches aber eher nach Vollmilchschokolade riecht. Normalerweise riechen viele Porter und Stouts nach bitterer Schokolade. Der hochwertige Eindruck wird dadurch abgerundet, dass es nicht künstlich riecht und kein säuerliches Gefühl in der Nase hinterlässt. Kein komplexer, aber dennoch sehr interessanter Geruch.

    Geschmack:
    Der Antrunk ist sehr rezent und geht eher in die spritzige Richtung. Dennoch liefert der Bierkörper ein samtweiches und cremiges Trinkerlebnis. Im Mittelteil ist das Bier zunächst bitter mit dezenten Röst- und Mokkaaromen. Sobald diese abgeklungen sind, setzt ein starkes Vollmilchschokoladenaroma ein, welches am Gaumen kleben bleibt und sich durch den sehr langen, aber dennoch recht milden, Nachgeschmack zieht. Im Trinkverlauf vereinnahmt die Schokolade immer mehr den Geschmackssinn. Besonders bemerkenswert ist hier, dass das Bier trotz des Schokoladenaromas zu keiner Zeit übertrieben süßlich schmeckt, was eigentlich zu erwarten wäre. Ebenso ist das Trinkerlebnis zu keinem Zeitpunkt säuerlich, was oft bei malzbetonten Bieren der Fall ist. Das zunächst sehr rezente Bier wird im Trinkverlauf durch das immer stärker werdende Aroma schwerer und erfrischt nicht so wie am Anfang. Stattdessen kann man sich aber an dem sehr ausbalancierten und einfachen, aber dennoch interessanten, Geschmack erfreuen. 

    Fazit:
    Samtweiche Porter-Variante

     

  • Design
    2
  • Bieraussehen
    1-
  • Geruch
    2
  • Geschmack
    2
  • Gesamtnote
    2
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