Detmolder Landbier dunkel

Autor
Strasser
Erstellt
Samstag, 02. November 2013
Bewertung des Tests
(7 Stimmen)
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Detmolder Landbier dunkel
  • Biersorte
    Dunkles
  • Alkoholgehalt
    4,8%
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Ja
  • Brauerei
    Privat-Brauerei Strate Detmold GmbH & Co. KG
  • Stadt
    Detmold
  • Besonderheit
    -
  • - Bügelflasche ist schon immer was feines aber das Design ist sehr lieblos und sieht für mich relativ billig aus. Allerdings wird es „mit Liebe gebraut“ was hoffentlich in einen guten Geschmack mündet.
    - Plöpp ist sehr leise.
    - Geruch ist sehr malzig. Riecht so süßlich wie ein Malzbier.
    - Das Bier ist wie auf dem Etikett angegeben bernsteinfarbend und im Glas bildet sich eine kleine feinporige Schaumkrone die sich aber ganz gut hält.
    - Der Antrunk ist sehr stark malzig und bitter. Der Abgang ist dagegen relativ mild. Man spürt nur noch den Malz vom Antrunk.
    - Bier wird zunehmend wässriger. Schade eigentlich, da der Geschmack am Anfang ziemlich gut war.
    - Mittlerweile schmeckt es nur noch wie ein Schwarzbier nach altem Brot.
    - Letzter Schluck sehr mild und ein bisschen brotig.
    - Note 3. Bier hatte einen ganz guten Beginn nachdem der Geschmack allerdings sehr nachgelassen hat und in einen sehr brotigen Geschmack überging was ich persönlich überhaupt nicht mag. Insgesamt ist das Bier trotzdem ganz süffig und keineswegs schlecht im Geschmack.

     

    Design: 4

    Aussehen: 3+

    Geruch: 3+

    Geschmack: 3

    Gesamt: 3


    Fazit: 3
    Strasser, 26.01.2009

     

     

    Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen

      

    Design

    Das Bier wird in einer Bügelverschlussflasche angeboten und macht einen reichlich charmanten Eindruck. Durch die Farbkombination grün-beige wird ein bodenständiger, ländlicher Eindruck vermittelt, während die Serifenschrift Altertümlichkeit ausdrückt. In den Ecken des Etiketts befinden sich lippische Rosen, wodurch ein Bekenntnis zur Region gemacht wird. Nach einer kurzen Recherche stelle sich heraus, dass das abgebildete Schloss das Brauereigebäude selbst ist. Weiterer interessanter Fakt ist, dass drei Frauen (inklusive Braumeisterin) im Betrieb das Sagen haben.

     

    Aussehen

    Der Plöpp ist eher ein Knall und unterstreicht die bereits wahrgenommene Frische. Beim Einschenken bildet sich feiner, körniger Schaum in mäßiger Menge. Er ist etwas bräunlich gefärbt. Viele Blasen steigen auf und sorgen dafür, dass eine dünne Schaumschicht erhalten bleibt.

    Laut eigener Aussage ist der Gerstensaft bernsteinfarben. Was ich darunter verstehe ist nicht das, was gerade vor mir steht, aber dieser Begriff ist auch sehr dehnbar. Ich empfinde es deutlich dunkler. Ein Rotstich ist zu erahnen.

     

    Geruch

    Beim Öffnen kommt mir gleich eine intensive Frische entgegen. Der Geruch ist deutlich malzig, etwas röstig und leicht bitter. Dazu kommt eine ordentliche Portion Gras. Außerdem duftet es furchtig süß.

     

    Geschmack

    Der Antrunk ist weich und schon hier erscheint er erstaunlich voluminös. Etwas Süße ist erkennbar.

    Im Mitteltrunk scheint die Flüssigkeit im Volumen gewachsen zu sein. Das Bier ist derart vollmundig, dass ich nicht besonders lange damit im Mund herumprobieren kann. Das Malzaroma ist angenehm abgestimmt, mehr kann ich hier nicht erwähnen. Etwas lasch und ausdruckslos.

    Beim Abtrunk entfaltet sich endlich ein ernstzunehmender Geschmack und überrascht mich damit schon ziemlich. Es wird deutlich würziger, Hopfen und Malz sind in guten Anteilen vertreten. Etwas störe ich mich jedoch am Röstgeschmack, der ungewöhnlich schmeckt, wie an- oder verbrannt. Die Bitterkeit gefällt mir gut, die den eher langen Nachgeschmack einleitet. Dieser ist malzbetont, karamellartig, trocken und leicht bitter.

     

    Fazit

    Von der Konsistenz des Bieres bin ich wirklich angetan. Eventuell kann man hier eine Verbindung zum verwendeten Quellwasser des Teutoburger Walds ziehen. Zu Beginn war der Geschmack ziemlich in Ordnung, abgesehen vom Röstaroma, das mir nicht gefällt. Leider ist das Bier nicht sonderlich beständig, vielleicht ein Hinweis auf die angeblich handgebraute Herstellung. Es wird zu einer bitter-süßen Kombination mit zunehmend wässriger Beschaffenheit. Insgesamt vergebe ich dafür nicht die üblich starken Abzüge, da ich es in diesem Fall als eine Art Abenteuer empfand.

     

    Design: 2+

    Aussehen: 2-

    Geruch: 3+

    Geschmack: 3

    Gesamt: 3+

     

    visch, 23.01.2014

  • Design
    3+
  • Bieraussehen
    2-
  • Geruch
    3+
  • Geschmack
    3
  • Gesamtnote
    3+
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