Erworben bei: Trinkgut.

Zutaten: Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe.

Design

Wenn man nur die Gestaltung betrachtet, kann man es als gelungen bezeichnen. Passend zum Namen eine Hopfendolde in der Mitte, geschmückt von ein paar Ähren. Was stört, ist die Farbwahl. Ein ausgeblichenes Beige als Grundton zu nehmen sieht einfach extrem veraltet aus.

Bieraussehen

Vom Schaum bin ich etwas enttäuscht. Erstens ist er nicht sonderlich massig, zweitens eher grobporig anstatt eines feinen Schaumteppichs. Und drittens ist die Haltbarkeit für ein Weizen eher gering. Farblich finde ich ein helleres, trübes gelb vor.

Geruch

Satter Hefegeruch mit ordentlichen Fruchtanteilen. Banane ist hier viel vertreten. Insgesamt macht es einen frischen Eindruck. Vom Geruch ein konventionelles bayrisches Weissbier.

Geschmack

Ziemlich spritzig im Antrunk, die Hefe setzt früh ein und ist recht dominant. Leichte Fruchtanteile sind vorhanden, etwas Banane. Im Abgang kommen leichte Gewürzspuren zum Vorschein, die häufiger eine Begleiterscheinung bei Weissbieren sind. Die Rezenz ist mir ein klein wenig zu stark, das Mundgefühl könnte etwas cremiger sein. Das letzte Drittel ist etwas ruhiger, die Rezenz geht zurück, das Bier geht besser die Kehle herunter.

Fazit

Man schmeckt wohl den bayrischen Charakter heraus, dennoch gibt es bessere helle Weissbiere aus dem Freistaat.