Warka Strong

Autor
Wolf
Erstellt
Donnerstag, 05. Dezember 2013
Bewertung des Tests
(7 Stimmen)
Aufrufe
9162 views
Warka Strong
  • Biersorte
    Lager
  • Alkoholgehalt
    7,0%
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Nein
  • Brauerei
    Grupa Zywiec S.A.
  • Stadt
    Warschau
  • Land
    Polen
  • Besonderheit
    -
  • - Ein schlichtes, durchaus ansprechendes Design. Die Farbgebung (golden - schwarz mit leichtem Rotanteil) ist passend. Die Etikette wirken ziemlich leer und aufgeräumt. Hier ist nichts besonderes zu entdecken.
    - Das sich auf der Rückseite befindende Etikett ist eher unglücklich gestaltet. Ich finde nur jede Menge für den Konsumenten unwichtige Informationen, zum Beispiel die Adresse des Importeurs und eine sechssprachige Übersetzung des Begriffs "Bier".
    - Der Kronkorken ist sehr attraktiv. Das wirkt alles sehr geheimnisvoll. Wer ist dieser Typ auf dem Logo? Laut Wikipedia ein polnischer Adliger, der im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gekämpft hat. Aha. Na, hoffentlich konnte er auch ordentlich brauen.
    - So, mal Öffnen. Riecht ziemlich verfault, wie gammelnde Eier. Dazu eine leichte Prise Malz. Das lässt nichts gutes erwarten.
    - Die sich im Glas bildende Schaumkrone ist mittelgrob und sehr eben. Sich baut sich mittelschnell ab. Das sieht zwar ganz hübsch aus, kann den eben gewonnenen Eindruck durch den Geruchstest aber auch nicht verbessern.
    - Das Bier hat einen dunklen, leicht rötlichen Ton. Sieht nicht besonders lecker aus, ist aber mal was anderes.
    - Jetzt beginne ich mit dem Geschmackstest. Der erste Gedanke, den ich beim Antrunk kriege ist "Kaumgummi!". Und das ganze prickelt ziemlich. Ich kriege eine leichte Gänsehaut. Dieser Geschmack ist definitiv nicht vergleichbar mit irgendeinem anderen, den ich in letzter Zeit getrunken habe. Wirklich mal etwas neues, leider nicht im positiven Sinne.
    - Im Mittelteil breitet sich der chemiebeladene Geschmack völlig aus. Dazu kommt ein bitterer, hopfiger Beigeschmack. Na, herzlichen Glückwunsch. Das ist echt widerlich.
    - Der Abgang ist vergleichsweise mild. Trotzdem inakzeptabel. Der Eindruck von künstlichem Geschmack bleibt weiterhin. Eine zusätzliche schwache süße Note macht sich bemerkbar, schmeckt wirklich nach Kaugummi.
    - Der Nachgeschmack hält wirklich lange an aber ist vergleichsweise mild. Der chemisch-süße Geschmackseindruck hält an und setzt sich unangenehm im Mund fest.
    - Im weiteren Verlauf erweist sich jeder weitere Schluck als eine ungenießbare Qual. Ich muss sagen, ich habe einen richtigen Ekel vor Strong entwickelt. Mein Bauch rumort, mein Verstand sagt: "Hör auf zu trinken!".
    - Zur Abwechslung mal eine positive Nachricht: Der CO²-Gehalt ist ausgewogen. Das Bier ist ausreichend spritzig ohne übertrieben zu prickeln. Ein Höhepunkt eines ansonsten wirklich katastrophalen Gebräus.<
    - Das Ende war, wie zu erwarten, wirklich grässlig. Sowas von ungenießbar. Richtig widerlich. Sehr chemisch. Kaugummi aus dem Automaten, aufgelöst in polnischem Abwasser.
    - Fazit: Auch der hohe Alkoholgehalt (7,0%) täuscht nicht darüber hinweg: Das ist wirklich ein richtig mieses Bier. Selbst zum Saufen eignet sich Strong nicht, denn bei dem Geschmack wird der Brechvorgang wirklich schnell ausgelöst. Die Gestaltung ist nett, das Ende richtig übel. Nicht kaufen, nicht trinken!

    Fazit: 5
    kulle, 21.06.2008


    - Ehrlich gesagt habe ich mich schon größer auf Biere gefreut wie jetzt gerade. Das liegt daran, dass das Warka ein polnisches Starkbier mit 7,0% ist. Und polnische Vollbiere sind mir teilweise schon zu stark. Naja, ich sollte wenigstens so tun, als sei ich objektiv.
    - Äußerlich nicht aufregend, sieht aber trotzdem nicht billig aus. Die dunklen Farben passen zum Starkbier. Informationen sind sehr spärlich, Lobeshymnen gar nicht vorhanden. Auf in den Kampf.
    - Kein Spritzen, kein akustisches Geräusch beim Öffnen. Ganz leichter Qualm entsteigt.
    recht wenig Schaum. Dieser ist dazu ziemlich grobkörnig. Es riecht sehr stechend, dazu wie erwartet süß. Im Hintergrund ist leichter Hopfen zu vernehmen.
    - Antrunk ist fruchtig, hatte direkt den Gedanken an Apfel. Nach und nach macht sich diese süßlich-starke Note bemerkbar, die aber nicht unangenehm ist. Insgesamt eher harmlos, da der Nachgeschmack schnell verfliegt.
    - Uh, jetzt hat mich gerade die volle Ladung Würze getroffen. Allerdings dauert dieser Eindruck nur wenige Sekunden. Insgesamt ist das Bier nur oberflächlich gehaltvoll. Es hat kaum Abgang.
    - Zwischendurch eine Spur Malz, die in dieser Phase wirklich gut kommt.
    - Am Ende eher geschmacksarm, die Süße Spur kommt zwar durch, aber sie stört auch nicht mehr sonderlich.
    - Fazit: Es ist kein schlimmes Starkbier, aber trinken muss ich es nicht noch mal.

    Fazit: 4
    Wolf, 12.11.2008


    Fazit (gesamt): 4-

  • Design
    2-
  • Bieraussehen
    3-
  • Geruch
    5+
  • Geschmack
    4-
  • Gesamtnote
    4-
Share this post
FaceBook  Twitter