Design:

Ein kräftiges Rot ziert die Dose. Oben wurde eine neue Billigbierfarbe verwendet, die hier ihr Debüt feiert. Es sieht ein wenig nach Pennergold aus, aber mit einem Schimmer aus grün. Sieht aus wie ausgereiert. Gebraut und abgefüllt wird es von einer Massenbierbrauerei. Sehr gutes Zeichen.

Natürlich fällt der Spruch "...recht hat er auf". Darunter ist ein Mann Namens Anton Dreher abgebildet. Momentan bin ich zu faul nachzuschauen, wer er ist. Aber eine Frage muss man sich stellen: Womit hat er Recht? Irgendwo wird er Recht haben, sonst hätte er nicht so einen mächtigen Schnurrbart getragen. Ansonsten typisches Pennerdesign mit einem Schuss Humor. 

Nachtrag: darunter steht, was Anton Dreher gemacht hat. Er hat Bier gebraut. Nur erkennt man Pennergold auf Weiß nicht ganz so gut. 

Aussehen:

Farbe ist goldig, aber sehr durchsichtig. Schaumkrone ist recht feinporig und dick. Zugegeben hab ich mir nicht viel Mühe beim einschütten gegeben (Glas komisch halten usw.). Deswegen könnte sie dick sein. Jedenfalls verzieht sie sich auch recht schnell. Der Körper ist etwas zu hell, ansonsten lassen sich keine Mängel feststellen. 

Geruch:

Riecht nach Wasser, muffigem Gras, Eisen und ein Schuss Magensäure. Ein billiges Lager halt.

Geschmack:

Hier bin ich doch ein wenig positiv überrascht. Es schmeckt zunächst nicht nach Wasser. Dafür bekommt man abgestandenes Heu geboten. Das Malz hält sich gut zurück. Im Abgang wird man mit einem Eisenaroma beglückt. Der Bierkörper ist überraschend vollmundig und nicht schal. Irgendwo schmeckt das Bier auch nach Pfeffer. Immerhin schmeckt es nicht nach Gammelwasser. Im Verlauf wird das Bier immer wässriger, mit einer Mandarinennote. Ich habe keine Ahnung, was das soll. 

Fazit:

Recht hat er, höhöhöhöhöhhöhöhö