Allgemeines
Biersorten
Brooklyn Lager
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BiersorteLager
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Alkoholgehalt5,2 %
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BehältnisGlasflasche
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ReinheitsgebotJa
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BrauereiBrooklyn Brewery
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Brauereilink
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StadtNew York
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LandUSA
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Besonderheit-
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Zutaten: Wasser, Gerstenmalz (Pilsener Malz, Karamellmalz, Münchner Malz), Hopfen (Hallertauer Mittelfrüh, Saphir, Cascade)
Design
Auf Anhieb erkennt man, dass es sich um kein gewöhnliches Bier aus dem Supermarktregal handelt, sondern um eine Spezialität. Den Stil finde ich jedoch nicht besonders ansprechend. Das Etikett enthält sehr viele Details und Informationen. Mächtig viel Text ist auch vorhanden in allerlei Sprachen, auch die jüdische Gemeinde vom Big Apple kommt auf ihre Kosten. Am Flaschenhals wird auf den Charakter des Bieres eingegangen, welcher blumig-hopfig sei und malzigen Körper besitze. Auch wird darauf aufmerksam gemacht, dass es sich um eine Neuauflage des Prä-Prohibitionsbieres handelt.
Aussehen
Außergewöhnlich dunkel für ein Lager, was wohl auf die Verwendung der Malzsorten zurückzuführen ist. Dazu ist es recht trüb. Farblich einordnen würde ich es als orange, geht leicht in Richtung Bernstein. Der Schaum ist cremig und besitzt sahnige Farbe. An der Oberfläche ist er sehr fein und wird nach unten körniger. Wie sich später zeigen wird, bleibt er in ausreichender Menge über die gesamte Trinkzeit erhalten. Im Glas ist recht viel Leben, viele dicke Kohlensäurebläschen.
Geruch
Beim Öffnen scheint eine dicke Wolke aus der Flasche zu strömen. In erster Linie ist ein kräftiges, fruchtiges Hopfenaroma wahrnehmbar. Ziemlich faszinierend, wenn man mich fragt. Das Malzaroma kommt auch durch. Vor allem die Röstaromen sind erkennbar, aber bleiben dezent. Ins Glas eingeschenkt zeigt sich der Hopfen noch mächtiger, jetzt zitruslastiger.
Geschmack
Erster Schluck frisch und fruchtig, aber nicht so spritzig wie der visuelle Eindruck erwarten ließ. Der Körper ist recht schlank, trotzdem angenehm weich. Schon hier zeigt sich der Hopfen von einer schönen Seite, was sich im Abgang noch einmal vervielfacht. Vor allem ein Zitrus- und Aprikosenaroma sind zu erkennen. So ist man das nicht von Lagerbier gewohnt. Dazu kommt recht viel Hefe, was schon an der Trübe abzusehen war. Das Malz kommt nicht besonders aussagekräftig hervor, fällt aber auch nicht negativ auf. Insgesamt zu diesem Zeitpunkt recht mild. Im späten Abgang wird es dann ziemlich trocken und dezent bitter. Danach kommt der Hopfen nochmal kurz in seiner aromatischen Form zurück. Dann klingt der Geschmack recht flott aus und zurück bleibt ein relativ neutraler Nachgeschmack.
Fazit
Sehr leichtes, dennoch komplexes Bier. Insgesamt eher trocken, dezent bitter und kein bisschen süß. Macht einen sehr hochwertigen Eindruck.
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Design3+
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Bieraussehen2+
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Geruch1-
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Geschmack1-
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Gesamtnote1-