Als Pendat zum Libertas wurde im selben Restaurant noch das Segua Red Ale angeboten. Hinsichtlich Preis und Verfügbarkeit soll auf den Libertas Test verwiesen werden

Design:
Was soll ich dazu noch großartig sagen. Statt Grün wird hier passend zum Namen Rot verwendet, auch hier hat eine Random Bratze den Weg als Hauptelement gefunden. Entweder findet man sowas hip oder beschissen, ich zähle zur letzten Sorte.

Aussehen:
Das Bier ist sehr trüb und wirkt bei weitem nicht so frisch wie das Libertas. Auch mit viel Mühe beim Eingießen will sich partrout keine wirkliche Schaumkrone entwickeln.

Geruch:
Der Geruch ist hier wesentlich angenehmer als zum Pedant. Es riecht sehr fruchtig ohne ins belgische Gefilde abzudriften und weiß mit einer dezenten Ananasnuance zu überzeugen. Dazu wünscht man sich eine Note von Hopfen, die das Bier jedoch nicht liefern kann.

Geschmack:
Im Antrunk sprudelt es schon sehr extrem auf der Zunge, wodurch eine säuerliche Note als Geschmacksgrundlage gelegt wird. Abgrenzbare Geschmacksphasen mit unterschiedlichen Aromen hat das Segua nicht. Es schmeckt wie ein 08/15 Ale aus Belgien, nur im Abgang tritt eine mitunter zu starke Ananasnote hervor. Das mag dem ein oder anderem vielleicht schmecken, aber hier wirkt es einfach zu künstlich.

Fazit:
Wer keine hohe Ansprüche an sein Ale stellt, wird hier ganz gut bedient. Ansonsten ist das Segua mehr als unspektakulär.