Design

Das Harnas wird genau wie das vor kurzem getestete Ksiaz von Carlsberg Polen gebraut und hat beides sechs Umdrehungen. Allzu große Unterschiede werden da wohl kaum vorhanden sein. Äußerlich wirkt es ganz nett gestaltet mit dem Indianer und der Bergkette im Hintergrund. Blau und rot sieht man auch nicht so oft in dieser Kombination auf einer Bierflasche. Ganz nett gemacht.

Bieraussehen

Graj Dalej steht im Kronkorken. Leider kann ich kein Polnisch. Hab ich gewonnen? Im Glas entsteht jedenfalls recht wenig Schaum, der dazu noch ziemlich grobkörnig ist. Farblich ist es kräftig goldgelb, geht schon Richtung Bernstein. Kommt wahrscheinlich vom recht hohen Alkoholgehalt.

Geruch

Recht wenig Aroma kann ich vernehmen. Etwas Malz taucht auf, was für eine leichte Süße sorgt. Alles aber eher schwach ausgeprägt.

Geschmack

Unheimlich rezent im Antrunk, dann wird es plötzlich stechend süß. Ist das der Alkohol? Weiss auf jeden Fall erstmal gar nicht zu gefallen. Erinnert geschmacklich an ein Debowe Mocne, was ich vor Jahren mal getestet habe. Das Mundgefühl ist nicht schön, die Kohlensäure ein wenig zu stark. Die stechende Süße wird im Trinkverlauf erträglicher, trotzdem findet hier kein Trinkgenuss statt. Die letzten Schlücke schmecken dann einfach nur nach Kalk.

Fazit

Die Polen können durchaus akzeptables Lager brauen. Das Harnas gehört gewiss nicht dazu.