- Irgendwie habe ich gerade hohe Erwartungen an dieses Bier. Ich bin gespannt. Äußerlich schon mal sehr schön anzuschauen. Nette Gelbtöne werten das Etikett auf, es ist auffallend, wenn Leute es im Laden sehen. Zudem ist die Wiesn in Handzeichnung abgebildet. Dieses stimmige Design weckt den Bierdurst noch mehr.
- Beim Öffnen zerbricht mein schöner Flaschenöffner. Die Flasche ist immer noch nicht auf. Jetzt darf ich mir in der Wohnung einen geeigneten Öffner suchen. Schöner Mist[…]. Neuen besorgt und eine riesige Enttäuschung – kein Spritzer, kein Rauch, nichts.
- der Geruch ist sehr süß und fruchtig. Ähnlich eines Weißbieres, wobei es sich bei dem Oktoberfestbier um ein Märzen, also ein untergäriges Lagerbier handelt.
- Schaum ist, abgesehen vom Glasrand, sehr fein. Hält sich ganz gut.
- nun der erste Schluck – ich bin gespannt. Schon im Antrunk kommt die ganze Ladung Würze auf einem zu, die sich im Abgang entfaltet. Sehr würziges Bier, aber nicht schlecht. Interessanter erster Schluck.
- Im zweiten Schluck kommt dann eine süße Note zum Vorschein, wie man sie vom Starkbier kennt. Bei 6,3% ist das durchaus nicht überraschend.
- mir persönlich ist es bisher zu süß, allerdings sorgt die Würze dafür, dass es absolut trinkbar ist.
- Momentan (September 2008) gibt es einen Bierkrug beim Kauf eines Kasten bei Trinkgut gratis dazu.
- Im Mittelteil nimmt die Süße wieder etwas ab, der Hopfen tritt in den Vordergrund. Angenehm, hat Exportcharakter.
- im unterem Drittel wieder süßer. Hier wechseln sich wirklich die Geschmacksnoten ab. Wenn das Absicht der Brauer war, gebührt ihnen Respekt.
- im letzten Schluck, eigentlich unüblich, ist von der Herbe nichts zu spüren. Sehr süßlich.
- Fazit: Bier mit allen Facetten, sehr süffig und für das Oktoberfest sicherlich bestens geeignet.

Fazit: 3+
Wolf, 04.09.2008