Allgemeines
Biersorten
Emelisse Imperial Doppelbock
-
BiersorteBockbier
-
Alkoholgehalt11,0 %
-
BehältnisGlasflasche
-
ReinheitsgebotNein
-
BrauereiBrouwerij Emelisse
-
Brauereilink
-
StadtKamoerland
-
LandNiederlande
-
Besonderheit-
-
Design:
Sehr schlichtes und aufgeräumtes Design. Keine großen Verzierungen, das Logo ist dezent aufgebracht. Wirkt nicht wie ein klassisches Bierdesign, würde auch gut zu einem Bio Fruchtsaft oder so passen. Informationen sind auf das wesentliche beschränkt.
Aussehen:
Der Bierkörper präsentiert sich in einem recht hellem Braun mit einem Bernsteinschimmer. Die Schaumkrone ist dezent verfärbt und besitzt eine recht grobporige Textur. Sie zieht sich erwartunsgsgemäß zurück und bildert einen dünnen, aber dennoch gut einsehbaren Schaumteppich. Es wirkt durchaus rezent und nicht leblos.
Geruch:
Der Geruch ist sehr intensiv und kann mit einigen Aromen aufwarten. Zu erriechen sind Pflaume, leicht vergorener Pfirsich und brauner Zucker. Das Malz ist sehr gut zu vernehmen, befindet sich aber nicht im Malzbombenbereich. In der Nase verbleibt ein Kaffeearoma, dazu eine Alkoholnote, welche einen leichten, medizinischen Touch hat. Sehr interessant und wirkt doch recht ausgewogen. Nur die Medizinnote stört das durchaus gute Gesamtbild.
Geschmack:
Der erste Schluck ist mundauskleidend und sehr cremig. Darauf folgt eine Geschmacksexplosion, die sehr schwer wirkt. Der Geschmack ist aufgrund der sehr vielen Aromen schwer zu beschreiben. Zunächst ist der Geschmack süßlich und fruchtig, wie bei einem Bockbier üblich. Am ehesten schmeckt es nach einer Mischung aus in Alkohol eingelegten Pflaumen mit Pfirsich. Das Malz kommt gut durch und fügt eine dezent saure Note hinzu. Danach wird es eher röstig mit einer Note von bitterer Schokolade. Der Abgang ist langanhaltend und das Bier hinterlässt einen Film auf Gaumen und Zunge. Es kommt ein dezentes Honigaroma durch. Irgendwo ist ein leichtes Raucharoma zu vernehmen, welches dezent nach Schinken schmeckt. Erfrischend ist das Bier kaum, aber das stört hier kaum. Ein zu spritziger Antrunk würde diesen ausgewogenen Geschmack eher stören. Die 11% Alkohol sind kaum zu schmecken, im Abgang wird es dezent bitter, was dem Geschmack eher zu Gute kommt.
Im Verlauf wird das Bier noch intensiver. Der Abgang erinnert zeitweise an einen Brandy und wärmt den Magen gut auf. Die Fruchtnoten kommen ebenfalls stärker durch.
Fazit:
Die faszinierende Bockbier-Variante
-
Design3
-
Bieraussehen3+
-
Geruch2-
-
Geschmack2+
-
Gesamtnote2+