Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Design:

Langweiliger kann man eine Flasche kaum noch gestalten. Vor allem der Kronkorken mit dem grünen Namenszug auf weißen Grund sieht einfach nur trostlos aus. Die Flasche erinnert mich an Brinkhoffs und Wicküler. Auf den ersten Blick dachte ich, dass man sich wenigstens mit unnötigen Schlagwörtern auf dem Etikett zurückhält, aber dann sah ich das Premium unter der Kogge. Positiv finde ich den Spruch „nunc est bibendum“(jetzt lasst uns trinken) , wobei ich leider zugeben muss, dass ich für die Übersetzung trotz Latinum ein Wörterbuch benutzen musste. 

Aussehen: 

Güldener Körper mit einer durchaus gefälligen feinporigen Schaumkrone. Haltbarkeit ist auch schwer in Ordnung. Es ist ein bisschen zu viel Kohlensäure, aber sonst ist es optisch durchaus ok.

Geruch: 

Riecht total trocken und muffig. Ein Musterbeispiel für ein Pils aus einer grünen Flasche. Ist auch noch leicht süßlich und ein bisschen käsig. 

Geschmack: 

Boah schmeckt das trocken.Im Antrunk leicht süßlich und grasig. Der Mittelteil ist schon trocken und im Abgang entfaltet sich die Trockenheit noch stärker. Erfrischung ist da Fehlanzeige. Bei der kleinen Flasche gibt es auch keine Entwicklung im Trinkverlauf. 

Gesamt:

Note 4+. Kommt nicht an vergleichbare norddeutsche Pilsener heran.

Strasser