Heute im Teamtest: Störtebeker Roggen-Weizen

Design:

Die Flasche hat - wie alle anderen Sorten der Störtebeker Brauerei - drei schön gestaltete Etiketten. Das vordere Etikett zeigt auch hier neben dem Namen noch ein Segelschiff sowie einige Details zu Alkoholgehalt, Füllmenge usw. (die auch auf dem Halsetikett angegeben sind). Auf der Rückseite gibt es zusätzliche Angaben zu den verwendeten Hopfen- und Malzsorten, sowie Gärprozess und Trinktemperatur. Das Design überzeugt im Ganzen und schneidet hier sehr gut ab.

Aussehen/Geruch:

Das Roggen-Weizen kommt mit einer kastanienbraunen, trüben Farbe daher. Die Hefe setzt sich nicht im Bier ab, sondern schwebt im oberen Drittel, was ein interessantes Bild ergibt. Nach dem Einschenken entwickelt sich eine cremige, angenehm feinporige Schaumkrone. Es entwickelt sich ein starker Geruch von Bananen, der durch malzig-rauchige Nuancen ergänzt wird.

Geschmack:

Im Antrunk fällt sofort ein starker Geschmack von Bananen auf, der - wie der Geruch schon erwarten lässt - von einer Malznote mit leicht rauchigem Aroma unterstrichen wird. Zusätzlich schmeckt man ein sehr weiches Brauwasser heraus. Im recht langen Abgang, der dabei relativ trocken schmeckt, lässt das Bananenaroma nach. Im Trinkverlauf fällt auf, dass die meisten Aromen recht schnell abbauen, wobei sich eine minimale Note von Zitrusfrüchten einstellt.

Fazit:

Dieses Weizen kommt eher wie ein typisches dunkles Weizen daher und dabei recht konventionell schmeckt, aber trotzdem als rauchige Variante überzeugen kann. Als ein Weizen aus Norddeutschland braucht es sich vor typischem bayerischen Weißbier nicht zu verstecken.