Gekauft bei: Maruhn Getränkemarkt

Design

Das erste, was an diesem Bier auffällt ist, dass es keine Etiketten verwendet. Das Design und die Informationen sind aufgedruckt, was mir persönlich sehr gut gefällt. Obwohl es in Venezuela gebraut ist, was wahrlich nicht als das Brauereiland bekannt ist, macht es einen sehr professionellen Eindruck. Der Name in Verbindung mit dem aufgedrucktem Eisbären steigern die Vorfreude auf ein erfrischendes Gebräu. Was mich stört ist, dass nirgendwo die Zutaten aufgelistet sind.

Bieraussehen

Im Glas will absolut keine Schaumkrone entstehen, obwohl ich das Glas nochmals sorgfältig durchgespült habe. Sehr enttäuschend. Farblich ist es ein durchschnittliches goldgelb.

Geruch

Besonders stark riecht das Bier nicht. Dennoch kann man Spuren von Beeren vernehmen, evtl. Himbeeren oder Johannisbeeren. Ungewöhnlich, aber nicht schlecht.

Geschmack

Im Antrunk spürt man sofort die Kohlensäure, die stark sprudelt. Nach und nach kommt dann eine ziemlich malzige Note zum Vorschein, die mit einer leichten beerigen Süße einhergeht. Die Bittere, die ich bei einem Pils erwarte, suche ich hier vergeblich. Der Abgang ist ziemlich kurz und wird wässrig. Die Kohlensäure bleibt konstant bis zum Ende hin. Insgesamt finden sich die Aromen nur im Antrunk wieder.

Fazit

Insgesamt ein handwerklich ordentlich gebrautes Bier, das aber relativ geschmacksarm ist. Der typische Pilstrinker kommt hier nicht auf seine Kosten. Andererseits muss man bedenken, dass der Biertrinker in Venezuela wohl andere Vorlieben hat, insbesondere bei den Temperaturen, die dort vorherschen. Diesem leicht beerigen Aroma kann ich aber was Gutes abgewinnen.