Erworben bei: Trinkgut.

Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe.

Design

Etwas eigenwilliges Etikett, als Farbe wird passenderweise schwarz verwendet. Man sieht schon, dass die Brauerei noch in den Kinderschuhen steckt.

Bieraussehen

Die Schaumentwicklung ist kräftig, von durchschnittlich feiner Konsistenz und farblich leicht dunkel eingefärbt. Der Bierkörper ist fast schwarz, nur am Rand schimmert es milchig-hell durch.

Geruch

Im ersten Moment überraschend fruchtig vom Hopfen. Danach kommen zaghaft ein paar Röstaromen zum Vorschein. Im Glas versuchen Röst- und Hopfennoten um die Vorherrschaft zu kämpfen. Dabei wirkt es etwas seifig. Es riecht auf jeden Fall nicht wie ein klassisches Stout.

Geschmack

Durchschnittlich rezent im Antrunk, das Seifige zieht sich leider auch im Geschmack und wirkt nicht gerade ansprechend. Leichte Röstaromen sind zu vernehmen, die für ein Stout aber leider viel zu schwach sind. Etwas Kaffee kann man erkennen, Schokolade hingegen nicht. Der Abgang ist recht hopfenbitter. Allgemein sind leichte Fruchtnoten zu erkennen, ich vermute, dass hier nicht mit traditionellen Hopfensorten gearbeitet wurde, sondern mit Flavourhopfen. Unterm Strich ist es für mich zu wenig Stout und auchder Spagat zwischen klassischer Sorte und moderner Interpretation klappt noch nicht. Durch dieses seifige Arome ist leider auch die Trinkbarkeit vermindert.

Fazit

Das Bier ist erst wenige Wochen auf dem Markt. Hier muss noch ordentlich nachgebessert werden.