- Andreas Pils ist jenes Bier, wo man an alten Pennerkneipen noch außen die Werbung sieht, es allerdings innen seit Jahren nicht mehr ausgeschenkt wird. Ich selbst dachte auch, dass es das Bier nicht mehr gäbe, umso verwunderter war ich, als ich es in einem Gevelsberger Getränkemarkt entdeckte. Nun wird’s getestet.
- äußerlich macht es auf dem ersten Blick nicht viel her. Sieht eher aus wie ein Bier der unteren Preisklasse. Allerdings ist ein Wappen auf dem Flaschenhals gedruckt, welches mit dem Schriftzug „Honor Virtutis Premium“ verziert ist, was soviel wie Ehre, Stärke, Gewinn bedeuten soll. Auf den Gewinn bin ich jetzt mal gespannt.
- Viel frischer Rauch und ein schöner Spritzer zeugen von einem frischem Bier.
- ziemlich starke Schaumentwicklung. Dieser ist allerdings sehr sehr fein. Gute Arbeit. Geschmacklich ist der Schaum allerdings eher wässrig als cremig.
- sehr spritziger Antrunk. Die Kohlensäure ist deutlich zu spüren. Nach und nach stellt sich ein flacher, leicht herber Geschmack ein. Meiner Meinung nach hätte dieser mehr in die Tiefe gehen müssen.
- Die Herbe setzt wirklich erst im Abgang ein. Vorher perlt das Bier sehr und wirkt eher wässrig.
- im Mittelteil unverändertes Bild. Leider muss ich sagen, dass das Bier nicht sonderlich hochwertig schmeckt.
- Das Bier habe ich zur Hälfte getrunken und es bleibt immer noch Schaum übrig – Respekt dafür.
- Gegen Ende mischt sich eine leicht süß-süffige Note ins Bier.
- Fazit: Pils ohne Höhepunkte