And Union Beast Of The Deep

Autor
Bob
Erstellt
Samstag, 14. Januar 2017
Bewertung des Tests
(3 Stimmen)
Aufrufe
8686 views
And Union Beast Of The Deep
  • Biersorte
    Bockbier
  • Alkoholgehalt
    6,5 %
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Ja
  • Brauerei
    Brewers & Union UG (haftungsbeschränkt)
  • Stadt
    München
  • Land
    Deutschland
  • Besonderheit
    -
  • Heute im Test: And Union Beast Of The Deep

    Design:

    Simpler geht’s (fast) nicht mehr: Auf der Flasche findet sich der Name des Bieres und fertig ist. Das rückseitige Etikett gibt zweisprachig noch ein paar Informationen zum Bier, insgesamt wirkt das ganze Design aber fad und doch etwas zu Hipster like. Weiterer Nachteil, aber sicher auch Geschmackssache: Der Flaschenhals und der Kronkorken sind mit Alufolie eingewickelt. Insgesamt zu öde und daher nur eine 4 +.

    Aussehen:

    Das Aussehen entschuldigt für das schlechte Design der Flasche: Das Bier ist tief gelb bis bernsteinfarben, geht schon fast in ein richtiges orange über. Dazu hat es eine sehr schöne und homogene Hefetrübung. Ergänzt wird es mit einer cremefarbenen, feinporigen Schaumkrone, die aber nur eine mäßige Haltbarkeit hat. Kohlensäure ist von außen überhaupt nicht zu erkennen. Insgesamt gibt das eine 2 +.

    Geruch:

    Der erste Eindruck ist hier eher mäßig. Neben einer leichten Malznote - für ein Bockbier wirklich leicht - lässt sich ein Hauch Orange erkennen. Zusätzlich im Trinkverlauf Nuancen von frischem Teig oder Backwaren. Ansonsten aber nichts Erwähnenswertes. Leider ein wenig enttäuschend, von daher nur eine glatte 3.

    Geschmack:

    Hier ist es wie bei Design und Aussehen: Der Geschmack gleicht den eher unspektakulären Geruch aus. Typisch für ein Bockbier, kommt der erste Schluck direkt sehr wuchtig daher. Jetzt lässt sich auch der Name des Bieres erklären, welcher nicht übertrieben ist. Das Beast kommt direkt mit einer sehr kräftigen Malzsüße, die an Schokolade erinnert. Hier ist aber nicht die für Bier eher typische Bitterschokolade gemeint. Nein, das schmeckt nach edler Vollmilchschokolade, das Bier wirkt sogar sahnig. Das wird untermalt von einem leicht cremigen Gefühl auf der Zunge, welches aber durch die leicht perlende Kohlensäure angenehm kontrastiert wird. Außerdem zeigen sich zwischendurch immer wieder Anflüge von Orange und auch Marzipan. Insgesamt sehr abwechslungsreich. Gibt eine 1 -.

    Passt zu diesem Essen:

    Für dieses Bier ist eine Empfehlung gar nicht so leicht, da es geschmacklich eher zu leichteren oder süßen Speisen, durch seinen höheren Alkoholgehalt und seine kräftige Malznote wiederum aber eher zu kräftigem Essen passt. Am ehesten sind hier wohl deftige Süßspeisen aus Süddeutschland und Österreich zu empfehlen. Es passt sicher hervorragend zu einer ordentlichen Portion Kaiserschmarrn, einer Dampfnudel oder einem großen Stück Apfelstrudel. Ohne alles ist es optimal für einen gemütlichen Winterabend am Kamin.

    Fazit:

    Dieses Bier hat Höhen und Tiefen: Sowohl das Design als auch der Geruch sind mittelmäßig bis langweilig. Aussehen und vor allem Geschmack gleichen das aber ohne Probleme aus und retten so die Note. Insgesamt ein Bier, das seinem Namen alle Ehre macht. Es ist sehr wuchtig, was man bei einem Bockbier auch erwarten sollte. Dabei ist es aber geschmacklich sehr abwechslungsreich und daher für Bockbierfreunde eine absolute Kaufempfehlung. Gesamt: 2 -.

    Bob, 14.01.2017

  • Design
    4+
  • Bieraussehen
    2+
  • Geruch
    3
  • Geschmack
    1-
  • Gesamtnote
    2-
Share this post
FaceBook  Twitter