Erworben bei: Trink und Spar.

Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe.

Stammwürze: 16,9%

Info

Starkbier ist natürlich keine Biersorte. Am ehesten handelt es sich hier um ein Baltic Porter. Laut Etikett soll es bei 20° Celsius konsumiert werden. Also wurde es vor Testbeginn erstmal bei Zimmertemperatur gelagert.

Design

Das Störtebeker-Flagschiff darf auch hier nicht fehlen. Als Farbe wird hier ein Bordeaux-Rot verwendet, was insgesamt stimmig erscheint. Sieht gut und modern aus.

Bieraussehen

Langanhaltende Schaumentwicklung beim Öffnen. Der Schaum ist recht massig und wunderbar fein. Der Schaumteppich ist zudem dunkel eingefärbt. Der Bierkörper ist pechschwarz, kein Licht schimmert durch. Könnte ein perfektes Schwarzbier sein.

Geruch

Riecht sehr intensiv nach Zartbitterschokolade, Röstaromen, etwas Karamell und Rosine. Die Aromenpalette ist vielfältig und hochwertig. Das Bier riecht voluminös, der Alkohol ist ganz leicht zu erahnen.

Geschmack

Überraschend weich im Trunk und sofort wird man von einer Masse an Röstaromen überrollt. Extrem viel Kaffee ist dabei, in Kombination mit dem cremigen Mundgefühl ergibt das ein super Geschmackserlebnis. Die Rezenz ist zurückhaltend, dadurch kommen Parallelen zu einem Stout auf. Der Abgang ist fein herb abgerundet. Das Wasser ist für norddeutsche Verhältnisse wirklich klasse, das Bier trotz seiner Intensität und trotz der Trinktemperatur fantastisch zu trinken. Der Alkohol ist minimal zu schmecken, das Bier ist sehr vollmundig, leicht ölig und wärmt innerlich.

Fazit

Ein wahrhaftig starkes Bier.