Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt.

Design

Beim Wernesgrüner 1436 muss man erstmal hinausfinden, um was für einen Biertyp es sich hier handelt, da auf der Flasche nur Vollbier steht. Nach ausführlicher Recherche im Internet handelt es sich am ehesten um ein Pilsener böhmischer Brauart. Diese sind nicht ganz so herb, dafür schlägt wohl der Aromahopfen mehr rein. EIn Beispiel ist das Pilsner Urquell. Mal sehen. Zum Design: Auch wenn es etwas spatanisch anmuten mag, so finde ich das Design durchaus gelungen. Dieser leichte Beigeton als Hintergrund mit der grünen Schrift passt ganz gut, die Schrift ist etwas auf alt getrimmt. Hat was von einem Retro-Design.

Bieraussehen

Die Schaumkrone ist eher mäßig und auch relativ grobkörnig. Die Haltbarkeit ist durchschnittlich. Die Farbe des Bieres ist satt goldgelb, wie es sich für die böhmische Brauart gehört, da diese Biere etwas dunkler sein sollen.

Geruch

Recht frisch, vordergründig malzig mit leichtem Zitrus-Einschlag. Leicht blumig ist es und es kommt noch mehr Frucht durch als anfänglich vermutet. Ganz Interessant.

Geschmack

Ja, da entwickelt sich im Mittelteil ein anständiges Malzaroma, das dann aber auch relativ schnell Platz macht für einen doch spürbar herben Abgang. Die Gerste ist deutlich zu schmecken, die floralen Noten kommen hier gut zur Geltung. Das Mehr an Kohlensäure, womit auf der Flasche geworben wurde, ist ebenfalls spürbar. Wenn mit "Mild" auf der Flasche geworben wird, heißt das in der Regel nichts Gutes. Hier stellen sich die Brauer aber selber in den Schatten, da ich das Bier nicht wirklich für mild halte, sondern für ein gut trinkbares, aber unspektakuläres Standard-Pils.

Fazit

Die absoluter Durschnitts-Variante.