- das für Doppelbock mit "-ator"-Suffix typtisch rote Etikett soll auf die Gefahr hinweisen, die mit dem hohen Alkoholgehalt verbunden ist. Die zwei Bockgesichter unterstreichen den Ruf dieser Biersorte
- die Rückseite informiert in angemessener Textlänge über Brautradition; ein hübsches, aber nicht notwenidiges Detail
- Plöpp stark feucht spritzend
- der Geruch breitet sich großflächig aus und ist ohne beabsichtigtes Riechen als kräftig herb wahrnehmbar
- mäßig grober Schaum verschwindet recht schnell
- hellbraune Farbe, erinnert an Kräuterlikör
- Sekundärgeruch nun sehr gegenteilig: stark malzig und geringfügig süß
- sehr malziger Antrunk
- stark bitterer Nachgeschmack
- hoher Alkoholgehalt ist sofort festzustellen: der Abgang zieht sich unangenehm lange und verursacht ein Wärmegefühl in Mund, Rachen und Magen, in dem das Bier spürbar schwer liegt
- Bananennuance erkennbar, aber beeinflusst den Gesamtgeschmack nicht wesentlich
- nach ein paar Minuten spürbar ruhiger, weicher und süßer
- im Mittelteil nimmt die ohnehin schon übermäßig vorhandene Bitternote nochmals zu
- zum Ende tritt die Herbe erstmals in den Vordergrund und lässt den Mund nach jedem Zug austrocknen
entwickelt schon nach einem halben Liter eine gewöhnungsbedürftige Wärme im Körper
- letzter Schluck bananig und bitter im Abgang, was ein leichtes Kribbeln in der Gesichtsmuskulatur hervorruft
- wenn man den Alkoholgehalt bedenkt, ist der Geschmack des Bieres überaus akzeptabel. Zum Abschießen ist es somit (nach der Beurteilung von einer Flasche) gut zu empfehlen, auch aus dem Grund, weil es keinsterweise Übelkeit erregt

Fazit: 3+
visch, 21.06.2008