Benediktinerabtei Plankstetten Maibock naturtrüb

Autor
visch
Erstellt
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Bewertung des Tests
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Benediktinerabtei Plankstetten Maibock naturtrüb
  • Biersorte
    Bockbier
  • Alkoholgehalt
    6,5 %
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Ja
  • Brauerei
    Riedenburger Brauhaus
  • Stadt
    Riedenburg
  • Land
    Deutschland
  • Besonderheit
    Ökologischer Anbau
  • Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

     

    Design 

    Das Etikett ist schlicht gestaltet und kombiniert lediglich Dunkelbraun- und Beigetöne. Das große Logo zeigt das Kloster, in dessen Tradition gebraut wird. Insgesamt entsteht ein nostalgischer Eindruck, der mir gut gefällt. Auf der Rückseite wird darauf hingewiesen, dass man als Besucher im Kloster trinken und speisen kann. Klingt verlockend.

     

    Aussehen

    Die Schaumbildung ist mittelstark ausgeprägt. In der Mitte ist der Schaum relativ grob, während er zum Rand cremig wird. Durch das geröstete Malz wird der Schaum hellbraun gefärbt.

    Das Bier macht beim der visuellen Begutachtung einen ruhigen Eindruck; es steigen kaum Blasen auf. Die Färbung des Gebräus ist rötlich-braun und minimal trüb.

     

    Geruch

    Der Geruch ist stark und vielfältig. Zunächst fällt ein starkes Fruchtaroma auf. Als nächstes ist ein hoher Malzgehalt zu erahnen. Daneben existiert eine scharfe Note, ein Hinweis auf den hohen Alkoholgehalt. Außerdem riecht das Bier etwas muffig.

     

    Geschmack

    Der Antrunk ist cremig und fruchtig. Schon hier erkennt man einen erhöhten Malzgehalt.

    Der Mitteltrunk ist extrem vollmundig und liegt weich auf Zunge und Gaumen. Das Aroma ist stark röstig-malzig. Außerdem ist eine fruchtige Note wahrzunehmen, allerdings kann ich sie nicht genauer einordnen, eventuell Waldbeere.

    Beim Abtrunk entfaltet sich eine Geschmacksexplosion, ich bin sehr begeistert! Das Malzaroma steigert sich zwar in ein Extrem, jedoch treten weitere Geschmackseinflüsse hinzu, welche das Malz gut ergänzen. Es kommt etwas Süße hinzu, deutlich festzustellen ist ein karamelliger Anteil. Das Bier wird an dieser Stelle stark würzig-herb, etwas nussig. Trotz all dieser Eindrücke wirkt das Gebräu nicht sonderlich schwer. Es klingt wunderbar harmonisch aus und hinterlässt einen fruchtig-malzigen Nachgeschmack.

     

    Fazit

    Dieses Bier hat mich wirklich überrascht. Eine solche Geschmacksvielfalt habe ich selten schmecken dürfen. Dabei konnte ich nicht einmal alle Eindrücke identifizieren und zu Papier bringen. Die 0,33l-Flasche war einfach zu schnell leer. Was hätte ich gegeben, um eine weitere Flasche trinken zu dürfen! Dabei ist nicht einmal Bockbier-Zeit.

  • Design
    2+
  • Bieraussehen
    2
  • Geruch
    2-
  • Geschmack
    1+
  • Gesamtnote
    1
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