Allgemeines
Biersorten
Harp Lager
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BiersorteLager
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Alkoholgehalt4,0%
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BehältnisDose
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ReinheitsgebotNein
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BrauereiDiageo plc
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Brauereilink
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StadtDublin
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LandIrland
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- Dose im Test, Design ist modern, established 1897 in Dublin.
- Abgesehen von Lager-Aufschrift, lässt Aussehen keinerlei Rückschlüsse auf den Geschmack zu.
- Preis für irische Verhältnisse eher niedrig, das irische Billigbier?
- Öffnen lässt viel Schaum frei: frisch!
- Riecht nach Export oder eher billigeres Lager bzw. Pils. Ist eher unangenehm, beinah muffig. Geruch kann nicht wirklich etwas zugeordnet werden.
- Erster Schluck behält Geruchseindruck bei, eher negativer Eindruck: merkwürdig, zu billig
- Im weiteren Verlauf nimmt Geschmack ab bzw. Geschmack nimmt immer mehr den Geruchsgeschmack an: nicht lecker!
- Geschmack erinert an niedrigwertigen Hopfen, insgesamt erscheinen die Zutaten nicht hochwertig.
- Schmeckt tatsächlich nach einem irischen Billigbier: Ein Kobold würde das nicht anrühren!
- Geschmack lässt nach, letzter Schluck sogar noch etwas Geschmacksärmer, was bei dem vorher beschriebenden Geschmack aber von Vorteil ist.
- Insgesamt ist der Geschmack in den ersten 2/3 nur negativ zu bewerten, das letzte drittel ist aber OK. Das macht daher insgesamt eine 4.
Fazit: 4
dersepp, 21.06.2008
- Eine Dose. Hmm. Das Design ist eher standard. Die Farbgebung (gold - dunkelblau) ist schlicht aber durchdacht.
- Die Informationstexte sind eher knapp aber unterhaltsam. Kein wirklicher Informationsgehalt, dafür interessante Anekdoten.
- Der Geruch errinert an ein deutsches, eher billiges Pils. Ziemlich herb und chemisch. Alles in allem unterer Durchschnitt.
- Die Schaumkrone ist feinporig mit lokalen Unebenheiten. Sieht wenig appetitanregend aus, könnte aber schlimmer sein.
- Harp könnte auch schöner aussehen. Das Bier hat eine dunkelgelbe Farbe. Da habe ich schon deutlich hübscheres, auch im Preiseinstiegssektor, gesehen.
- Dann mal ran an das schaumige Vergnügen. Schon beim Heranführen an den Mund stinkt das Bier erbärmlich. Der Geruch wirkt hemmend, verfault, vergammelt. Wieso ist mir das nicht eben schon aufgefallen? Ich setze das Glas ersteinmal wieder ab um zu neuen Kräften zu kommen.
- Auf ein neues: Der Antrunk ist sehr wässrig und weich. Harp hat eine leicht bitter-herbe Note. Ziemlich 08/15, so wie jedes andere, billige Standard-Pils.
- Der Mittelteil prickelt etwas aber ist trotzdem ziemlich mächtig. Auch hier ist eher wenig von dem bitterherben Geschmack zu orten. Eine ziemlich verwässerte Angelegenheit. Das Malz macht sich kaum bemerkbar.
- Der Abgang ist eher unangenehm. Ein sehr hopfenlastiger Geschmack. Auch hier ändert sich nichts an dem wässrigen Eindruck.
- Der Nachgeschmack hält nur kurz an. Er ist ziemlich würzig und verwässert. Nicht überragen! Ich habe definitiv keine Lust auf mehr.
- Insgesamt errinert der Geschmack an ein bitteres Wasser ohne weitere interessante Komponenten. Nichts aufregendes, für eingeschworene Pils-Trinker aber nicht uninteressant. Für Genießer oder Geschmacksfetischisten ist das Gebräu ziemlich unattraktiv.
- Das Bier könnte neben mehr Geschmack auch mehr CO² vertragen. Von Spritzigkeit kann keine Rede sein, im Gegenteil. Ich kann mich nur wiederholen: Sehr wässrig. Zu wässrig.
- Das Ende bietet ein echtes negatives Highlight. Ich erschaudere und bekomme eine Gänsehaut. Hier hat sich das ganze negative Potential von Harp Lager angesammelt. Definitiv waren hier billige Rohstoffe am werk. Sehr herb und unangenehm. Bah.
- Für irische Verhältnisse ist das Bier ziemlich billig. Fällt also in die Kategorie "Billigbier". Das macht das Bier ziemlich preiswert. Trotzdem kann ich nur hoffen, dass die Iren es schön innerhalb ihrer Grenzen behalten und nicht auf die Idee kommen, den Rest Europas damit zu beglücken.
- Fazit: Irland hat definitiv besseres zu bieten. Ein stark verwässertes Gebräu mit Hopfengeschmack. Das Malz ist in der Geschmackskomposition kaum zu orten. Die Gestaltung der Dose ist angemessen ohne besonders positiv aufzufallen. Wenigstens hier gab es nicht viel zu bemängeln. Mein Tipp: Den letzten Schluck lieber diskret und stillschweigend wegschütten. Der hier entstehende Verlust an Harpflüssigkeit ist finanziell wahrscheinlich weniger schädlich als der bei regelmäßigem Komsum desselbigen zu erwartende Krankenhausaufenthalt mit Leberschaden.
Fazit: 4-
kulle, 21.06.2008
Fazit (gesamt): 4
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Design3
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Bieraussehen4
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Geruch4-
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Geschmack4-
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Gesamtnote4
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