Heute im Test: Hasen-Bräu Weißer Hase

Design:

Typisch bayerisch-traditionell: Euroflasche, weiß-blauer Hintergrund, traditionelle Schrift. Im Vordergrund dazu ein Hase mit Bier in der Pfote, eingerahmt von Hopfendolden und Weizenähren. Zwar sehr traditionell, aber insgesamt stimmig: 2 +

Aussehen:

Das Bier hat - für ein Hefeweizen typisch - eine gelb-orange Färbung mit einer Hefetrübung, die durchschnittlich, vielleicht sogar ein wenig dünn, wirkt. Die Schaumkrone ist cremefarben, feinporig und von durchschnittlicher Beständigkeit. Auch hier wieder alles stimmig, aber keine Besonderheiten. Gibt eine 2 -.

Geruch:

Der Geruch ist eher unspektakulär, hier fällt eigentlich kaum etwas Besonderes auf. Es dringt ein bisschen Hopfen durch, dabei eine leichte Zitrusnote. Sonst passiert hier aber nicht mehr viel. Gibt eine glatte 3.

Geschmack:

Im Antrunk gibt es hier eine Mischung aus Hefe und nicht näher definierbarer Frucht, die Kohlensäure fällt direkt auf. Entfernt dringt eine kräftig-würzige Note, die an Speck erinnert, durch. Parallel dazu fällt aber auch eine gewisse Süße von Karamell auf, die ein bisschen wie gebrannte Mandeln schmeckt. Auf Dauer ist die Kohlensäure ein wenig zu präsent. Insgesamt nicht uninteressant aber auch nicht herausragend. Gibt eine 3 +.

Passt zu diesem Essen:

Da das Bier insgesamt (trotz Nuancen von Speck) recht leicht wirkt, passt hier am ehesten Pasta und helles Fleisch aber auch Aufläufe oder Kartoffelgerichte. Gut geht es auch zu süßen Teiggerichten wie Crumble oder Topfenknödeln. Ohne Alles lässt sich dieses Bier wunderbar mit Zitronenlimonade zum Russ umfunktionieren und passt daher auch super auf die Skihütte.

Fazit:

Wie sich schon aus dem Text erahnen lässt: Nicht besonders gut, nicht besonders schlecht. Dieses Bier ist Durchschnitt, wie es auch schon auf dem Etikett steht. Der Geruch ist etwas mager, sonst passt es aber. Hier macht man beim Kauf nicht viel falsch. Insgesamt rechnerisch sogar noch eine 2 -.

Bob, 25.01.2017