Vielanker Winterbock

Autor
BrausePaul
Erstellt
Donnerstag, 14. November 2013
Bewertung des Tests
(0 Stimmen)
Aufrufe
5897 views
Vielanker Winterbock
  • Biersorte
    Bockbier
  • Alkoholgehalt
    6,4 %
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Ja
  • Brauerei
    Vielanker Brauhaus GmbH & Co. KG
  • Stadt
    Vielank
  • Land
    Deutschland
  • Besonderheit
    -
  • Design:
    Die Flasche ist vom schlichten Design, aber dennoch eingängig. Wann streckt ein Stier mit Krone schon einem die Zunge entgegen? Das Etikett auf der Rückseite zeigt Heimatverbundenheit. Auf einer Autobahnkarte wird der Standort von Vielank gezeigt, jedoch braucht man schon gute Ortskenntnisse in Mecklenburg Vorpomonnern, um den Ort ungefähr lokalisieren zu können. Diese Heimatverbundenheit führt sich auch im Text fort: Es wird ein kleines Loblied auf Mecklenburg-Vorpommern angestimmt und als Biosphärenreservat bezeichnet. Die Zutaten werden regional bezogen und es wird ein leichtes Bio-Image vermittelt. Jedoch geht Vielanker damit zum Glück nicht so in die Offensive wie andere Brauereien (Pinkus soll an dieser Stelle genannt werden)

    Akkustik und erste Optik:
    Der Bügelverschluss erzeugt ein sehr gutes Plöpp Geräusch, genauso wie man es erwartet. Es entwickelt sich ein sehr starker Rauch und es steigt bereits jetzt ein leicht süßlicher Geruch in die Nase. Der erste Eindruck ist positiv.

    Aussehen:
    Nach dem einschütten im Glas muss ich ernüchternd feststellen, dass das Bier keine Schaumkrone entwickeln will. Sie sieht man nur flüchtig beim eingießen. Der Bierkörper sieht 1:1 aus wie Weinbrand mit CO2.

    Geruch:
    In Sachen Geruch hat das Bier die bocktypische, süßliche Note. Der Alkoholgeruch hält sich hier positiv zurück und ist nicht so stark wie bei anderen Vertretern. Insgesamt sehr mild, was auf gute Zutaten schließen lässt.

    Geschmack:
    Es wird pure Qualität und meisterliche Verarbeitung versprochen, dann mal los. Der Antrunk ist sehr spritzig. Diese Spritzigkeit wandelt sich jedoch sehr schnell in ein mildes Mundgefühl um. Das Bier entfaltet schnell eine brotige Nuance, die sich lange im Gaumen festzieht. Den etwas stärkeren Alkoholgehalt merkt man nicht. Der brotige Geschmack wächst proportional zur Größe des Schlucks. Süffig ist das bier vom Anfang bis zum Ende. Besonders der letzte Schluck ist sehr mild und schmeckt nich nach ranzigem Alkohol, was bei Bockbieren keine Selbstverständlichkeit ist.

    Fazit:
    Bocktrinker werden einen intensiveren Geschmack vermissen. Wer sich bis jetzt jedoch nicht an Bockbiere herangetraut hat, kann bedenkenlos mit dem Vielanker Winterbock einen Einstieg wagen.

  • Design
    2
  • Bieraussehen
    3-
  • Geruch
    2-
  • Geschmack
    2
  • Gesamtnote
    2
Share this post
FaceBook  Twitter