Zutaten: Wasser, Gerstenmalz (Karamellmalz, Pilsener Malz), Hopfen (Herkules).

Design

So ein 0,65 Liter-Mopped sieht man auch nicht alle Tage. Das Etikett gliedert sich in ein oberes schwarzes Drittel und beige-weiss darunter. Im Hintergrund sind die Bierkessel zu sehen. Unten wird das Etikett durch eine grünliche Borde verziert. Eine kurze Erklärung, was es sich mit Märzen auf sich hat, sowie Besonderheiten und Aromen des Bieres werden ebenfalls aufgeführt. Insgesamt wirkt es doch recht hochwertig.

Bieraussehen

Eine nette Schaumkrone präsentiert sich im Glas. Der Schaum ist von durchschnittlich feiner Konsistenz, hält sich dafür schön lange. Leicht ins braune geht der Schaum farblich. Das Bier selber glänzt in einem satten bernstein. Viel besser kann man es nicht machen.

Geruch

Schön frisch riecht es, malzaromatisch. Dazu irgendetwas undefinierbares, dass ich bei einem Bier noch nicht erlebt habe. Auf jeden Fall interessant.

Geschmack

Schön rezent im Antrunk, das Wasser ist angenehm weich. Dann wirds malzig. Schöne Röstaromen sind dabei. Nach und nach wandelt sich das Malz in eine süße Komponente um, die aber schmackhaft ist. Sehr lecker ist dieses malzbetonte Bier, dass Aromen von Schokolade zeigt und geschmacklich zwischen Stout und Altbier anzusiedeln ist. Die leichte Herbe die im Abgang mitschwingt rundet dieses Bier ab.

Fazit

Hochwertiges, unkonventionelles Craftbier der Radeberger-Gruppe. Sicherlich etwas für den besonderen Moment, bei 6 Euro die Flasche auch kein Wunder.