Trappistes Rochefort 8

Autor
BrausePaul
Erstellt
Freitag, 07. März 2008
Bewertung des Tests
(19 Stimmen)
Aufrufe
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Trappistes Rochefort 8
  • Biersorte
    Trappisten
  • Alkoholgehalt
    9,2 %
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Nein
  • Brauerei
    Brasserie Trappistes Rochefort
  • Stadt
    Rochefort
  • Land
    Belgien
  • Besonderheit
    -
  • - Flaschenform ist sehr schlank und liegt gut in der Hand. Jedoch nichts für Bauarbeiter
    - Etikett erinnert an Pergamentpapier. Alle nötigen Infos, vor allem der Scheppergrad, sind schnell zu finden
    - Informationen zum Reinheitsgebot sucht man jedoch vergeblich. Allerdings ist dies auch ein belgisches Bier
    - Der Kronkorken lässt sich schwer öffnen. Hat man dies bewerkstelligt, spritzt das Bier so raus, als hätte man seinen Boner 2 Wochen lang nicht weggekloppt
    - Der Geruch räumt die Nase frei, egal, wie man verschnupft ist. Es riecht nach einer Mischung aus Schweißfüßen und Ammoniak
    - Der Bierkörper ist nicht erwähnenswert, die Schaumkrone erinnert jedoch an Urinschaum
    - Der Antrunk führt das fort, was der Geruch begonnen hat: Er sticht die Geschmacksnerven kaputt und ist widerlich
    - Im Mittelteil erkennt man immernoch nicht, was man da trinkt
    - Der Abgang ist im Gegensatz zum Rest recht schal und charakterlos
    - Der letzte Schluck schmeckt nicht abgestanden, jedoch nach Schweißfüßen. Ersteres würde ich bevorzugen
    - Positiver Aspekt: 9,2 % macht Kinder schnell besoffen, wenn sie die Plörre runterbekommen
    - Fazit: Ein "Bier" von Kinderficker für Kinderficker

    Design: 4 Bieraussehen: 4- Geruch: 5- Geschmack: 5- Fazit: 5-

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

     

    Alle drei Biere der Brauerei Rochefort wurden auf dieser Seite bereits getestet. Keines der Biere hat dabei eine gute Note erhalten. Ehrlich gesagt fehlte uns als Biertester damals einfach die Erfahrung, die es braucht, ein komplexes Bier wie ein Rochefort einordnen zu können. Das Bier wird laut Empfehlung bei 12 bis 14 Grad getrunken. Zudem wird das Bier in zwei Schritten degustiert: 9/10 als erster Gang, das letzte Zehntel mit dem Hefesatz danach. Zusätzlich habe ich das vor mir stehende Bier etwa zwei Jahre ruhig und dunkel im Keller gelagert, sodass die Flaschengärung weiter fortgeschritten ist.

     

    Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Rohgetreide, Hopfen, Hefe, Zucker.

     

    Design

    Schöne Flaschenform mit sehr schlichtem Etikett. Dennoch ist das Cremefarbene in Kombination mit der Schrift sehr hochwertig gemacht, insbesondere für diesen Biertypen. Mehr braucht es nicht. 2-

     

    Bieraussehen

    Überraschend massige Schaumentwicklung mit durchschnittlich feinem Schaum. Dazu ist der Schaum minimal eingedunkelt und hält sich passabel. Farblich ist das Bier stark dunkelrot bis braun. 2

     

    Geruch

    Intensiv nach getrockneten Früchten wie Pflaume, Traube und Kirsche. Geht schon stark in die Richtung eines Brandys. Eine leichte Alkoholnote wabert mit, ist aber nur hintergründig zu vernehmen. Sehr komplex. 2+

     

    Geschmack

    Kräftig, vollmundig, mit leichten Fruchtaromen von Kirsche. Dabei wirkt es so, als ob es in Whiskey- oder Weinbrandfässern gelagert wurde, da es minimal torfig und dezent alkoholisch schmeckt, was hier aber nicht störend erscheint. Leicht cremig ist es auf der Zunge und am Gaumen und trotz seiner Komplexität ist es erstaunlich einfach zu trinken. Dennoch wärmt es nach einigen Schlücken von innen heraus. Das Bier ist dezent süß, den Zucker nimmt man aber nicht wirklich wahr. Die Rezenz ist für den Biertyp eher was geringer, die Perlage ist runtergefahren und erinnert wenig an Champagner, wie es andere Vertreter tun. Das hefedominante letzte Zehntel ist deutlich malziger im Geschmack mit minimalen Karamellnoten. Es ist dagegen nicht ganz so vollmundig im Geschmack, erinnert aber auch an Kirsche. 2+

     

    Fazit

    Die Biere der Brasserie Rochefort gehören für mich zu den komplexesten Bieren der Welt. Um sie bewerten zu können, braucht es einiges an Erfahrung. Der gewohnte Pilstrinker wird hier garantiert nicht auf seine Kosten kommen. Wer versteht, dass die Welt der Biere riesige Dimensionen fernab des Feierabendpilses bietet, wird hier voll auf seine Kosten kommen. 2+

     

    Wolf, 05.06.2017

  • Design
    3
  • Bieraussehen
    3
  • Geruch
    3-
  • Geschmack
    3-
  • Gesamtnote
    3-

Kommentare  

Sam
0 #5 Sam 2014-04-02 11:22
Schwerlich, der Stachel sitzt zu tief. Schauen Sie sich bitte die letzten Kommentare hier an. Abgesehen von meinen tief enttäuschten Ergüssen gab es lediglich am 15.3., am 23.3. und am 1.4. Hinweise darauf, dass andere Leser sich von diesen Seiten bewegt genug fühlen, um sich daran zu beteiligen, und betrachtet man deren Inhalt, lassen sie sich wahrlich vernachlässigen . Der Inhaltsreichste , ein langgezogener Aufschrei vom 1.4., war auch noch von einem Ihrer Tester. Sagt Ihnen das nichts? Nicht nur von mir werden Sie nicht ernstgenommen.
Ich unterstelle Ihnen einfach, dass Sie als erfahrene Bierkenner alle durchaus in der Lage sind, ernsthaft (und auch noch humorvoll) und kritisch mit dem Thema Bier umzugehen, Sie haben dafür auch noch ein geeignetes Forum - und Sie nutzen es nicht! Statt dessen kommt dieses undifferenierte Gedöns zustande. Der Reiz eines Stammtischnivea us ohne wirklichen Erkenntniswert ist schnell verflogen. Tun Sie bitte das, was Sie höchstwahrschei nlich können.
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visch
0 #4 visch 2014-04-01 21:01
Es tut uns wirklich furchtbar leid, dass wir Sie enttäuscht haben. Ich hoffe, Sie kommen darüber hinweg.
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Sam
+1 #3 Sam 2014-04-01 11:08
Humor: ubedingt, allerdings bitte nicht auf Kosten gut gemachter Biere von herausragenden Brauern, wovon es auf diesen Seiten viele gibt, die aber fast alle im Namen eines sog. Humors durch den Kakao gezogen werden. Ich habe mich hier bereits viel umgeschaut, denn ein ernstgemeinter Austausch unter Bierfreunden ist mir immer willkommen. Leider ist dieser Stil, vielleicht als niveauarmes Bier-Bashing zu bezeichnen, der Stil des Hauses, dem man hier leider überhaupt nicht entgehen kann. Ihre Website ist bedauerlicherwe ise schicht nicht ernst zu nehmen.
Sam
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BrausePaul
+2 #2 BrausePaul 2014-03-31 14:16
Der Test ist gute sechs Jahre her und seitdem ändert sich auch der Geschmack, deshalb hab ich mir vor wenigen Wochen nochmal ein Trappistes Rochefort 8 genehmigt. Mir hat es wieder nicht geschmeckt (aber bei weitem nicht so schlimm, wie damals) und würde jetzt ein wenig besser abschneiden.

Mit unseren Tests erheben wir keinen allgemeinen Anspruch und sie sind zum Teil für den Humoreffekt übertrieben / primitiv geschrieben. Ich halte es auch für sinnvoll, wenn man Biere testet, die nicht zu dem eigenem "Fachbereich" gehören. Wenn jemand ein Faible für Trappistenbiere hat, dann würden die Bewertungen prinzipiell viel Höher ausfallen.

Wenn ihnen das Trappistes Rochefort 8 mundet, dann freut es mich wirklich sehr.
Ich lade sie hier auch herzlich dazu ein, einen Gasttest zu schreiben, den wir dann unter meinen Test als "Gegendarstellu ng" veröffentlichen werden.
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Sam
+6 #1 Sam 2014-03-31 05:37
Ist das Ihr Ernst?! Rochefort kenne ich seit Jahrzehnten und kann aus der obigen "Kritik" kein Wort herauslesen, das mich daran erinnert. Wenn das Bier tatsächlich so geschmeckt hat, war die Flasche evtl. fehlerhaft, weswegen übrigens für eine Probe mehr als eine Flasche gekauft wird. Überlassen Sie bitte den Trappistenbiere n jemandem, der weiß, was er tut. Ihr primitives Schlusswort spricht auch Bände. Bleiben Sie bitte bei Ihrem Landfürst Pils und tun Sie nicht so, als wären Sie ein Bierkritiker.
Sam
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