Störtebeker Bernstein-Weizen

Autor
Bob
Erstellt
Montag, 04. August 2014
Bewertung des Tests
(3 Stimmen)
Aufrufe
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Störtebeker Bernstein-Weizen
  • Biersorte
    Weizen
  • Alkoholgehalt
    5,3%
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Ja
  • Brauerei
    Störtebeker Braumanufaktur GmbH
  • Stadt
    Stralsund
  • Land
    Deutschland
  • Besonderheit
    -
  • Heute im Test: Störtebeker Bernstein-Weizen

    Design:

    Die Flasche kommt mit drei sehr schön designten Etiketten daher. Das vordere Etikett zeigt neben dem Namen noch ein Segelschiff sowie einige Details zu Alkoholgehalt, Füllmenge usw. (die auch auf dem Halsetikett angegeben sind). Das rückseitige Etikett gibt zusätzlich u.a. Angaben zu den verwendeten Hopfen- und Malzsorten, sowie Gärprozess und Trinktemperatur. Insgesamt ein sehr gefälliges, auf den Störtebeker-Piratenmythos getrimmtes Design.

    Aussehen/Geruch:

    Nach dem Einschenken entwickelt sich eine recht grobporige, nicht besonders langlebige Schaumkrone, die aber einen umso langlebigeren Schaumteppich hinterlässt. Das trübe Bier hat zwar nicht die erwartete Bernsteinfarbe, ist aber trotzdem für ein Weizen relativ dunkel. Im sehr frischen Geruch findet sich ein angenehmer Hopfenanteil, aber auch Spuren von Zitrone und ebenso die auf dem Etikett angekündigten Nuancen von Bananen.

    Geschmack:

    Im Antrunk merkt man eine für ein Weizen vergleichsweise starke Herbe mit einem großen Anteil an Hopfen im Geschmack. Zusätzlich lässt sich ein erfrischendes Aroma von Zitronen erkennen. Im Abgang erkennt man dann zusätzlich einen leichten Anteil von Bananen. Im Trinkverlauf wandelt sich die Herbe eher in den Geschmack von Bananen, bleibt aber doch etwas erhalten. Auch der leicht metallische Geschmack verfliegt nicht, das Bier bleibt aber trotzdem bis zum Ende lecker erfrischend, was sicher auch am recht starken Kohlensäureanteil liegt.

    Fazit:

    Man merkt, dass dieses Weizen aus Norddeutschland kommt. Die typische norddeutsche Herbe darf nicht fehlen, stört aber überhaupt nicht. Ein sehr erfrischendes, abwechslungsreiches Bier, dass aber traditionellen Weizentrinkern nur eingeschränkt empfohlen werden sollte. Insgesamt aber trotzdem eine 2+.

     

    Design: 1+ Bieraussehen: 2- Geruch: 2+ Geschmack: 2- Gesamt: 2+

     

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    Design

    Wie in anderen Tests schon angemerkt, gefallen mir die Designs der Störtebeker-Brauerei allesamt sehr gut. Die Sorten unterscheiden sich anhand der Farbe, sind sonst gleich. Für das Weizen wurde logischerweise orange gewählt. Gefällt mir aber von der Farbnote her nicht ganz so gut wie die eher dunkleren Farben. 2

     

    Bieraussehen

    Raucht schonmal schön beim Öffnen. Die Schaumkrone ist für ein Weizenbier relativ grobkörnig. Es fällt auf, dass im Glas ordentlich Leben ist. Farblich ist es trüb und eine Nuance dunkler als ein handelsübliches Weizen. Der Name weisst aber auch auf bernstein hin, wobei es das nicht ganz trifft. 3

     

    Geruch

    Gewohnte Fruchtnoten, bei denen Banane dominiert. Ansonsten typisch hefig und relativ frisch. Trotzdem eher unspektakulär. 3

     

    Geschmack

    Überraschend weich im Trunk, der Anfang gestaltet sich mild, ehe langsam die Fruchtaromen einsetzen. Diese halten sich aber zurück und sind nicht so dominant wie bei konventionellen Hefe-Weizen. Durchaus rezent für ein Weizenbier, dadurch aber auch angenehm trinkbar und recht süffig. 2-

     

    Fazit

    Ein eher zurückhaltendes Weizen, was aber trotzdem gut süffig ist. 3+

     

    Wolf, 12.05.2015

  • Design
    1-
  • Bieraussehen
    3+
  • Geruch
    2-
  • Geschmack
    2-
  • Gesamtnote
    2
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