Design

Zunächst einmal fällt der Name auf. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Die Dose dazu sieht aber auch einfach spitze aus: Minimalistisch in Schwarz und geringfügig weiss. Den Craftcharakter dahinter ist klar erkennbar. Schön, dass es sowas auch in der Schweiz gibt. Dieses Bier fällt definitiv ins Auge.

Bieraussehen

Die Schaumkrone ist dann eher relativ grobkörnig und hält sich durchschnittlich. Es fällt auf, dass das Bier ziemlich rezent ist, da es ordentlich sprudelt. Farblich ist es ein helles goldgelb.

Geruch

Leicht grasig riecht das Bier, der Hopfen hält sich merklich zurück. Laut Homepage riecht es nach Zitrusfrüchten, da kann ich leider nichts von wieder erkennen. Dazu wirkt es nur durchschnittlich frisch. Da war mehr drin.

Geschmack

Sehr mild gestaltet sich der erste Schluck. Die Rezenz ist angenehm und gut ausbalanciert. Das Malz sorgt für eine leichte Süße, der Hopfen macht sich anhand ganz dezenter Zitrusnoten bemerkbar. Aha, im Geschmack kommt die beworbene Zitrone durch. Immerhin. Trotzdem ist das Bier durch und durch unspektakulär, was nicht bedeutet, dass es nicht süffig ist. Runter geht es nämlich sehr gut. Insgesamt kommt es mir wie ein konventionelles Lager vor, auch wenn im Internet von "Golden Ale" die Rede ist.

Fazit

Die Schweizer stecken beim Craften noch ziemlich am Anfang. Das Draft ist nichts Besonderes, dennoch handwerklich ordentlich gemacht.