Rügener Insel-Brauerei Baltic Dubbel

Autor
Wolf
Erstellt
Mittwoch, 01. Februar 2017
Bewertung des Tests
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Rügener Insel-Brauerei Baltic Dubbel
  • Biersorte
    Ale
  • Alkoholgehalt
    8,5%
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Nein
  • Brauerei
    Rügener Insel Brauerei GmbH
  • Stadt
    Rambin/Rügen
  • Land
    Deutschland
  • Besonderheit
    -
  • Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Roggenmalz, Traubenzucker, Naturhopfen, Hefe.

     

    Design

    Biere, die komplett in Papier eingewickelt sind, finde ich persönlich nicht gerade ansprechend. Hier hat es aber einen Grund: Durch das Wickelpapier steigt die Haltbarkeit des Ganzen. Also bin ich mit den Wölfen unterm Strich auch ganz zufrieden. 3+

     

    Bieraussehen

    Nachdem man sich den Weg zum Kronkorken freigeschafft hat und das Bier eingeschenkt ist, fällt die recht mächtige Schaumkrone auf, die zunächst recht grob ist, aber dann deutlich feiner wird. Die Haltbarkeit ist durchschnittlich, der Schaum leicht eingefärbt. Farblich ist das Bier dunkelbraun mit leichtem Rotstich, Licht schimmert kaum durch. Schwebeteilchen schwimmen zahlreich im Bier herum. 3+

     

    Geruch

    Es riecht recht vollmundig mit einer leicht röstigen Malznote. Direkt beim Einschenken war der Eindruck noch recht intensiv, später macht das Bier dann aber einen deutlich milderen Eindruck. Die Süße des Zuckers ist etwas zu spüren, auch die Hefe. Man spürt auch, dass man es hier mit einem belgischem Typ zu tun hat, auch wenn der Eindruck ein recht milder ist. Von den hohen Umdrehungen spürt man in der Nase nichts. 3+

     

    Geschmack

    Gut rezent im Antrunk, danach breitet sich zu meiner Überraschung eine gut röstige Malznote aus, die stark an Espresso und sehr dunkler Herrenschokolade erinnert, dabei aber keinesfalls süß ist.Die Hefe spürt man im Abgang ein wenig. Auf der Flasche wird der Geschmack als "extrem fruchtig" beschrieben, ich dagegen merke keineswegs auch nur den Hauch von Früchten. Vielmehr erinnert es am ehesten an ein Porter. Ob da eventuell falsch abgefüllt wurde? Im letzten Drittel, wenn der Hefeanteil zunimmt, wird es etwas süßlicher und man kann etwas Dörrobst erahnen. Der letzte Schluck, garniert mit Trübstoffen, ist ziemlich trocken und leicht staubig. Positiv hervorzuheben ist, dass man die 8,5% in keinster Weise spürt. 3

     

    Fazit

    Sicherlich kein schlechtes Bier. Allerdings erkennt man geschmacklich kaum die Brauart, noch spiegelt sich der Gesamteindruck in der Bierbeschreibung der Brauerei wider. 3

    ----------------------------------------------------------------------------

    Design:

    So ein Papiermantel gefällt mir nicht wirklich, zumal man auch ohne diese Hülle ein einwandfreies Produkt anbieten kann. Die Wölfe auf der Hülle sehen ganz nett aus, wobei das Bier hoffentlich nicht zum heulen ist. 3+

    Aussehen:

    Dunkelbrauner Körper mit einer leichten Trübung. Der Schaum ist fein und hat eine leicht cremige Konsistenz, dabei ist die Größe der Schaumkrone eher unterdurchschnittlich und auch die Haltbarkeit weiß nicht wirklich zu überzeugen. 2-

    Geruch:

    Man kann vergorene Trauben riechen, dazu kommt noch ein wenig Schokolade und Karamell. Dabei ist es auch ein bisschen fuselig, da geht es dann in die Richtung Weinbrand. Die Intensität ist aber insgesamt eher mittelmäßig. 3+

    Geschmack:

    Schmeckt im Antrunk nach vergorenen Früchten, dazu ist auch etwas Karamell und Schokolade zu schmecken, dabei ist es dann auch ein wenig röstig. Für ein Dubbel ist es mir allerdings nicht intensiv und vollmundig genug, da hilft es auch nicht, dass der Alkohol ganz gut versteckt wird. Der Abgang ist relativ harmlos, der Nachgeschmack hat allerdings eine sehr schöne Länge. 3

    Gesamt:

    Zu milde Dubbel-Variante. 3

    Strasser

  • Design
    3+
  • Bieraussehen
    2-
  • Geruch
    3+
  • Geschmack
    3
  • Gesamtnote
    3
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