Früh Radler

Autor
Kulle
Erstellt
Donnerstag, 06. November 2014
Bewertung des Tests
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Früh Radler
  • Biersorte
    Mischbier
  • Alkoholgehalt
    2,5%
  • Behältnis
    Glasflasche
  • Reinheitsgebot
    Nein
  • Brauerei
    Cölner Hofbrauerei Früh
  • Stadt
    Köln
  • Land
    Deutschland
  • Besonderheit
    -
  • Zutaten: Kölsch (Wasser, Gerstenmalz, Hopfen), Wasser, Zucker, Kohlensäure, Säuerungsmittel, Citronensäure, natürliches Aroma, Antioxidationsmittel, Ascorbinsäure

    Design

    Lieblos, absolut lieblos. Wo die Standard-Früh Kölsch-Flasche schon nicht viel hermacht, legt das Radler noch mal eine Schippe an Geschmacklosigkeit drauf. Die drei Früh-Kronen auf strahlend gelbem Hintergrund, Wahnsinnsidee. Das Früh-Rot beißt sich mit dem restlichen Design. Ansonsten nichts zu entdecken was irgendwie nach durchdachtem Design aussieht. Da hilft auch ein "hipper" Schriftzug auf der Flasche nicht. Offensichtlich hat man es bei Früh nicht nötig, seine Produkte besonders attraktiv zu verpacken.

    Geruch

    Beim Öffnen ist das Bier beim der ersten Geruchprobe aus der Flasche klar als Kölsch zu identifizieren. Wie zu erwarten war kommt etwas Süße dazu, der die Malzdominanz aber nicht brechen kann. Für ein Radler ist die Süße erstaunlich schwach ausgeprägt, das bleibt auch nach dem Einschenken so.

    Bieraussehen

    Kaum im Glas eingeschüttet beginnt die Schaumkrone, sich in einem atemberaubenden Tempo abzubauen. Aber das habe ich auch schon bei anderen Radlern gesehen, insofern habe ich hier nichts einzuwenden. Leider ist die Schaumkrone auch nichts fürs Auge: Sie erinnert an Sprite, ist also sehr grobkörnig, hart und strahlend weiß. Das Bier selbst sieht sommerlich-frisch aus, etwas heller als ein gewöhnliches Kölsch.

    Geschmack

    Ein typisches Radler. Geschmackstechnisch unterscheidet sich das leichte Sommergetränk auf Kölsch-Basis kaum von herkömmlichen Pils-basierten Radlern. Die Süße ist penetrant und verdrängt die Herbe, so wie man es bei einem Radler erwartet. Der Nachgeschmack wirkt wie ein schlechter Kölschabschlag, also vernehmbar malzbetont und süffig, aber schwach ausgeprägt. Nach ein paar Schlücken beschließe, dass mir Früh Radler etwas zu süß ist. Mehr als eine Flasche würde ich davon nicht trinken, aber für die Radler-Fraktion darf sich Früh Radler in die endlose Reihe gleichschmeckender süßlicher Leichtgetränke einreihen.

  • Design
    5+
  • Bieraussehen
    3
  • Geruch
    2-
  • Geschmack
    2
  • Gesamtnote
    3
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